12.11. Makutsi: Nachtexpedition
Nach einer kurzen Pause findet eine Nachexpedition statt. Der Fahrer und unser Reiseleiter haben jeweils eine starke Lampe und suchen während des Fahrens die Umgebung auf Lebewesen ab. Erstaunlich was es nachts alles zu sehen gibt. Zuerst findet sich in einem hohen Baum ein gewaltiges Spinnengewebe mit vielen Spinnen. Es scheint die Kinderstube einer mir unbekannten Spinnenart zu sein.


Neben dem Weg wird eine große Gruppe Impalas gesichtet.

Ein großer Nachtfalter ruht an einem Gebüsch. Es ist ein Arrow Sphinx (Lophostethus dumolinii), ein Schwärmer.

Ein Pfauenspinner Gonimbrasia belina hängt an einem anderen Gebüsch.

Im Geäst wird auch ein Weißflankenschnäpper gesichtet.

Kap-Giraffen (Giraffa giraffa ssp. giraffa) schlafen insgesamt nur wenige Stunden im Stehen, verteilt auf ein paar Minuten am Stück. Meistens dösen sie vor sich hin, wenn sie nicht gerade wie diese fressen.

Die Blaukehlagame (Acanthocercus atricollis) jagt auf einem Baum.

Das Glück will es, dass sogar ein nachtaktives Südafrikanisches Stachelschwein (Hystrix africaeaustralis) gesichtet wird, wenn auch nur für wenige Sekunden.


Ein weiterer großer Schmetterling wird an einem Busch hängend ausgemacht: Natal Emperor (Pseudobunaea natalensis).

Auf mehreren Bäumen schlafen Lappenchamäleons. Sie sind tagsüber wesentlich schwerer auszumachen.

Anders die kleinen Bushbabies, die Southern Lesser Galagos (Galago moholi). Sie sind hauptsächlich nachts aktiv.

Ein weiterer großer Nachtfalter, der noch nicht bestimmt ist, ruht an einem Busch.

Auf einem Baum wird Bewegung gesehen. Es ist ein Großohrriesenbuschbaby (Otolemur crassicaudatus), das sehr schnell wieder aus dem Blick verschwindet.


Auf einem weiteren Baum wird noch ein Southern Lesser Galago erwischt.

Beim Abendessen „greift mich“ diese Spinne an. Ich denke, es ist eine Kamelspinne (Galeodes arabs).
