03.08.2021: Allacher Lohe: Blaue Federlibelle, Blaue Schmeißfliegen, Brauner Waldvogel, Breitflügelige Raupenfliege, Gemeine Keilfleckschwebfliege, Gemeinen Raubfliege, Gemeine Skorpionsfliege, Gemeine Strauchschrecke, Gemeine Waldschwebfliege, Gemeine Rosenkäfer, Goldfliegen, Graszünsler, Graubinden-Labkrautspanner, Hainschwebfliege, Haus-Feldwespe, Waldwespe, Rote Weichkäfer, Hornissenschwebfliegen, Kaisermantel, Kleiner Sonnenröschen-Bläuling, Landkärtchen, Rapsweißlinge, Rhabarberzünsler, Nymphen der Schwalbenwurzwanze, Schwarze Springspinne, Sechsfleck-Widderchen, Seidiger Fallkäfer, Siebenpunkt-Marienkäfer, Tagpfauenauge, Totenkopfschwebfliege, Vierpunktige Sichelschrecke, Wanzenfliege, Weißbindige Furchenbiene, Wellenlinienspanner, Wespenspinne, Zwerg-Bläuling
Heute war der Besuch der Wiese in der Allacher Lohe besonders erfolgreich. Viele verschiedene Insektenarten kann ich entdecken, die ich hier alphabetisch aufliste. Und vermutlich habe ich die Mehrzahl der Insektenarten gar nicht gesehen.
Weibliche Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes).

Blaue Schmeißfliegen (Calliphora vicina).
Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus), der sich mit offenen Flügeln zeigt.

Gemeine Waldschwebfliege (Volucella pellucens)
Männchen der Gemeinen Keilfleckschwebfliege (Eristalis pertinax).
Weibchen der Gemeinen Raubfliege (Tolmerus atricapillus)
Männchen der Gemeinen Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera).
Weibchen der Gemeinen Skorpionsfliege (Panorpa communis).
Weibchen der Breitflügeligen Raupenfliege (Ectophasia crassipennis).
Gemeiner Rosenkäfer (Cetonia aurata).
Goldfliegen (Lucilia sericata), gehören auch zu den Schmeißfliegen.
Graszünsler (Agriphila inquinatella).
Graubinden-Labkrautspanner (Epirrhoe alternata).
Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus).
Eine Haus-Feldwespe (Polistes dominula) unterhalb einer Waldwespe (Dolichovespula sylvestris), mehrere Rote Weichkäfer (Rhagonycha fulva) und eine schwarze Ameise auf der Dolde einer Wilden Möhre (Daucus carota).
Auch Hornissenschwebfliegen (Volucella zonaria) haben eine Vorliebe für die Wilde Möhre.
Kaisermantel (Argynnis paphia).
Kleiner Sonnenröschen-Bläuling (Aricia agestis).
Ein Landkärtchen (Araschnia levana f. prorsa) der Sommergeneration mit völlig anderem Aussehen als die Frühlingsgeneration (Araschnia levana f. levana).
Rapsweißlinge (Pieris napi).
Rhabarberzünsler (Oncocera semirubella).
Vermehrt Nymphen der Schwalbenwurzwanze (Tropidothorax leucopterus).
Schwarze Springspinne (Evarcha arcuata).
An Flockenblumen sind immer noch viele Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae) zu sehen.
Seidiger Fallkäfer (Cryptocephalus aureolus), der sich ebenfalls vom Nektar der Flockenblumen ernährt.
Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) auf Besuch beim Zottigen Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus).

Tagpfauenauge (Inachis io).

Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea).
Weibchen der Vierpunktigen Sichelschrecke (Phaneroptera nana) auf dem Blütenstand des Rainfarns (Tanacetum vulgare). Rainfarn ist eine der wichtigsten Pflanzen, wenn es um Insekten geht, denn einigen schönen Faltern scheint die Giftigkeit der Pflanze nichts auszumachen. Rainfarn ist Nektar- und Raupenfutterpflanze für viele Nacht- und Tagfalter, zum Beispiel für den Kleinen Feuerfalter und das Gemeine Wiesenvögelchen.
Eine Wanzenfliege (Phasia hemiptera, Syn.: Alophora hemiptera) aus der Familie der Raupenfliegen (Tachinidae). Im Unterschied zu der Mehrzahl der Arten der Familie parasitieren ihre Larven nicht an Schmetterlingsraupen, sondern an Wanzen. Das hemiptera entspricht dem Namen der Ordnung der Schnabelkerfe, zu denen die Wanzen gerechnet werden. Deswegen wird die Art gelegentlich auch mit Wanzenfliege eingedeutscht. Das imposante Männchen ist leicht an den breiten Flügeln mit schillernden blauschwarzen Flecken zu erkennen. Die Eier werden an große Stink- und Baumwanzen abgelegt. Die Larven schlüpfen nicht unmittelbar nach der Eiablage, sondern erst 52 bis 91 Stunden später und fressen sich anschließend in die Wanze hinein. Sie ernähren sich vom Körpergewebe ihrer Wirte und bewirken deren Tod. Im Freigelände überleben die Individuen nur etwa zwei Wochen und breiten sich dabei 250 bis 900 Meter weit aus. Die Tiere sind träge, fliegen nur ungern auf und setzen sich bereits nach kurzem Flug wieder. Sie ernähren sich von Blütenpollen.
Vermutlich die Weißbindige Furchenbiene (Halictus sexcinctus) oder auch Sechsbinden-Furchenbiene genannt auf dem Blütenstand des Rainfarns. Möglicherweise könnte es auch die Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae) sein.
Wellenlinienspanner (Scotopteryx chenopodiata).
Eine weibliche Wespenspinne (Argiope bruennichi) mit gerade eingewickelter großer Beute.
Ein bereits ziemlich ausgebleichter Zwerg-Bläuling (Cupido minimus) auf der Blüte des Zottigen Klappertopfs (Rhinanthus alectorolophus).