13.11. Makutsi Lodge: Nachmittagspirsch (517) Aktualisierung: siehe Mittonia hampsoni
Zurück vom Hippo-Hide beobachte ich einige Wespen. Eine Grabwespe der Gattung Chalybion auf der Jagd. Die Afrikanische Papierwespe der Gattung Belonogaster arbeitet an ihrem Nest. Am Boden sucht die Feldwespe der Gattung Belonogaster nach Beute.



Der Große Kupfer-Dungkäfer (Kheper nigroaeneus) muss nicht nur seine Kugel an die richtige Stelle transportieren, sondern auch noch viele „blinde Passagiere“.

Das nenn ich mir einen richtigen Kochlöffel. Hier wird bereits am Abendessen gearbeitet.

Nach einer kurzen Rast wird die Pirsch am Nachmittag wieder aufgenommen. Ein Schmetterling, vermutlich aus der Gruppe Spanner, sitzt im Gebüsch.


Ein Horst eines Greifvogels wird entdeckt. Leider sind nur das Auge und der Schwanz erkennbar. So lässt sich der Greif nicht identifizieren.

Einfacher lässt sich der Kleine Monarch (Danaus chrysippus) zuordnen.


Bei der Arbeit zuschauen kann ich bei der Afrikanischen Lehmwespe (Delta emarginatum).

Im Schilf kaum zu erkennen ist die Rahmbrustprinie.

Für denjenigen, der den Rotscheitelcistensänger sehen und hören möchte habe ich einen Tipp. Er ist jeden Tag auf diesem Schilfwedel am Fluss zu finden.


In der Nähe am Boden suchen männliche und weibliche Senegalamarante nach Samen.





Erneut ist im Gebüsch ein vermutlicher Spanner rastend.

Wo es etwas felsig ist, wärmt sich ein Kap-Zwerggecko (Lygodactylus capensis).

Immer wieder komme ich an die Grenzen des Gebietes der Lodge, in der ich mit zwischen 7 Uhr und 17.30 Uhr frei bewegen darf. Ob hinter den jeweiligen Schildern der Leopard, Löwe oder Elefant Wache hält, durfte ich aus Sicherheitsgründen nicht erforschen.



Unglaublich, was Markus alles sieht. Ein kleiner Zünsler, Hampson’s Salad (Mittonia hampsoni), sieht aus wie ein angetrocknetes kleines Blatt.
Der Nachtfalter Mittonia hampsoni erzeugt Ultraschalltöne als Antwort auf Fledermaus-Echolot Rufe. Sie tut dies durch den einzigartigen Mechanismus des Flügelschlags gegen ihre Tegula (eine kleine Bauchstruktur) im Flug.

Auf einem Blatt sitzt eine Krummfühlerwanze der Gattung Nariscus.

Das Rotbrust-Glanzköpfchen würde ich gerne näher und bei besserem Licht zu sehen bekommen.

Dieser Falter, der Common Evening Brown (Melanitis leda ssp. leda), gehört zu den Augenfaltern. Er ist schon ein bisschen eingestaubt und hat eine geniale Tarnung. Braun auf Braun in gleichem Ton!

Längere Zeit beobachte ich zwei Zitrus-Schwalbenschwanz (Papilio demodocus) kurz vor ihrer Nachtruhe.




In den Bäumen herrscht jetzt wieder mehr Aktivität: Hartlaubschnäpper, Gelbbrustfeinsänger, Graubülbül, Kapbrillenvogel, Orangebrustwürger und Maskenpirol .







Ein weiterer kleiner Falter, es dürfte der African Veined White (Belenois gidica ssp. abyssinica) sein, gehört auch zu den Weißlingen.

Als ich in Richtung Lapa gehe, höre ich, dass dort gegenüber ein Löwe gesichtet wurde. Also schnell zur Lapa. Auf dem ersten Blick sieht es nach Löwe aus, auf dem zweiten Blick ist es ein Leopard. Er ruht auf der anderen Seite des Flusses und schaut sich die neuen Gäste auf der Lapa an.


Nach dem Abendessen hängen an der Wand des Restaurants zwei Sundowner moths (Sphingomorpha chlorea). Sie haben eine tolle Flügelzeichnung.


Am Boden ist eine Sichelschrecke Arantia fasciata unterwegs.

Als ich zu meinem Rondavel gefahren werde, findet sich zwischen den zwei Sonnenliegen eine Olivkröte (Sclerophrys garmani).

