01.09.2021: Allacher Lohe: Blutrote Heidelibelle, Ackerhummel, Wespenspinnen, Cylindromyia brassicaria, Kleine Keilfleckschwebfliege, Breitflügelige Raupenfliege, Nymphe einer Grünen Stinkwanze, Blüte einer Herbstzeitlosen, Lederwanzen, Gartenkreuzspinne, Schwarze Springspinne, Früchte der Hundsrose, Gestreifter Graszünsler, Früchte des Sanddorns, Raupe der Ampfer-Rindeneule, Grünes Heupferd
Unter den Menschen sind es nur einzelne, die, ohne an sich zu denken, die reine Freude an dem haben, was Gott selbst im Kleinsten so schön geschaffen hat.
Adalbert Stifter
Ein Weibchen der Blutroten Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) rastet kurz.
Eine Ackerhummel (Bombus pascuorum) macht eine Pause.
Das Weibchen einer Wespenspinne (Argiope bruennichi) hat schon wieder Beute gemacht, eine Fliege, und wickelt sie gleich ein.
Die Raupenfliege mit Namen Cylindromyia cf. brassicaria legt ihre Eier an Wanzen ab. Die geschlüpften Larven entwickeln sich innerhalb des entsprechenden Wirts. Einige der Wirtstiere sind neben der Beerenwanze (Dolycoris baccarum), die Frühlings-Baumwanze (Peribalus strictus), die Grüne Stinkwanze (Palomena prasina) und die Streifenwanze (Graphosoma lineatum). Diese sind alle auf der Wiese in ausreichender Zahl vorhanden.
Auf den Nektar der Blüten der Riesen-Goldrute (Solidago gigantea) haben es Weibchen der Kleinen Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum), die Breitflügelige Raupenfliege (Ectophasia crassipennis) und die Raupenfliege namens Cylindromyia brassicaria abgesehen. Auch eine Igelfliege (Tachina cf. fera) kann nicht widerstehen.
Die Nymphe einer Grünen Stinkwanze (Palomena prasina) hebt sich von den herbstfarbigen Blättern gut ab. Sie scheint keine Angst vor Feinden zu haben.
Die erste Blüte einer Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale) in der Wiese gesichtet.
Lederwanzen (Coreus marginatus) sind immer noch an einer Stelle der Wiese auf Blättern zu sehen.
Eine Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) wickelt gerade ein Paket, eines hängt schon für spätere Zeiten im Netz. Als ich näher trete, lässt sie sich fallen und spielt „toter Käfer“. Sehr beeindruckend.
Eine Schwarze Springspinne (Evarcha arcuata) hat sich einen Samenkörper als Ausgangsbasis ausgewählt.
Die Früchte der Hundsrose (Rosa canina) leuchten schön in der Sonne.
Einer der vielen Gestreiften Graszünsler (Agriphila tristella) landet an einem Grashalm.
Die Früchte des Sanddorns (Hippophae rhamnoides) sind fast reif.
Eine Raupe der Ampfer-Rindeneule (Acronicta rumicis) hat sich eine junge Sanddornpflanze ausgesucht. Die Raupen ernähren sich polyphag von den verschiedensten krautigen Pflanzen, Stauden, Sträucher und auch Bäumen.
Immer wieder sind Männchen der Breitflügeligen Raupenfliege (Ectophasia crassipennis) auf den Blüten der Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium) anzutreffen.
In der Wiese bewegt sich etwas Großes und Grünes. Beim näheren Hinschauen erkenne ich das Weibchen des Grünen Heupferds (Tettigonia viridissima).
Auf den grasfreien Stellen ruht immer wieder ein Weibchen der Blutroten Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) aus.
einfach großartig! Jedesmal Hinschauen gibt es was Neues zu entdecken. Mit Deinen Bildern fällt mir das Zuordnen meiner Bilder etwas leichter.
liebe Grüße und alles Gute, Renate und Rudi.