15.11. Makutsi Hatari Safari (524): Nachmittag
Der Rückweg wird angetreten. Auf einem kahlen Baum verabschiedet uns ein Baumhopf.

In einer Lichtung halten sich Große Kudus (Tragelaphus strepsiceros) auf und sind von unserem Erscheinen so überrascht wie wir von ihrem.

Der Streifenliest hat sich für einen menschengemachten Ansitz entschieden.


Rotbruströtelschwalben jagen in hoher Geschwindigkeit.

Achtung, ein Großer Kudu (Tragelaphus strepsiceros) kommt aus dem Gebüsch und überquert den Weg. Es ist immer gut, etwas zu warten. Es dauert nicht lange, und ein zweiter Kudu tritt aus dem Gebüsch. Und es ist nicht der Letzte. Es ist schön, ihnen zuzuschauen, wie sie sich über die frischen grünen Blätter hermachen.










Kurze Zeit später sichten wir einen Flachlandnyala (Tragelaphus angasi), dessen linkes Auge nicht gesund aussieht.


Stopp. Auf dem Weg befinden sich Steppenzebras (Equus quagga). Gerade findet ihr Wellnessprogamm statt mit Rotschnabelmadenhackern. Das Zebra teilt dem Rotschnabelhacker gerade mit, wo es am meisten juckt.




Es ist eine kleine Gruppe von Steppenzebras. Auch ein Jungtier ist dabei, das sich ganz nahe an die Mutter hält.





Der Weg führt durch einen Flussarm und eine Weile parallel zum Fluss entlang.

Auf einer Wiese ist eine Gruppe Graufuß-Bärenpavian (Papio ursinus griseipes) auf Nahrungssuche. Wer hier der Chef ist, ist nicht schwer zu erraten.



Ein Waffenkiebitz beobachtet die Gruppe.

Es überrascht nicht, dass so nahe am Fluss der Riesenfischer auf der Jagd ist.



Hier hält sich auch der Neuntöter auf, bis er seine Reise nach Europa wieder antritt.


Auch ein Graufischer versucht im Schilf sein Jagdglück.


Die Rotschnabelmadenhacker sind jetzt bei den Kap-Giraffen (Giraffa giraffa ssp. giraffa) angelangt und verrichten dort ihre nützliche Arbeit.




Ein Weibchen des Namaspechts zieht zur Nahrungssuche alte Bäume vor.


Auf einem kahlen Baum wird ein Nest entdeckt. Es ist nur ihr Schwanz zu sehen, aber eine Höhlenweihe brütet hier.

Nur diese eine Stelle des Wegs ist befestigt.

Dem Rotschnabeltoko begegnen wir immer wieder.

Dann plötzlich am Wegesrand erscheint ein Südafrikanischer Gepard (Acinonyx jubatus ssp. jubatus). Er ist verzweifelt. Er ruft ständig nach seinen beiden Geschwistern. Aus irgendeinem Grund hat er sie verloren. Auch die Aufseher sind besorgt, denn alleine wird es schwer für ihn. Nach zwei Tagen wird er mit seinen beiden Geschwistern wieder vereint gesichtet. Die Geschichte dahinter: Er hat seinen Fang nicht geteilt, da haben ihm die beiden Geschwister eine Lehre erteilt. Er wird das nie wieder machen.









Zwanzig Minuten später liegt ein Massai Löwenmann (Panthera leo melanochaita) am Straßenrand. Ist er tot oder verletzt? Nein, er ist alt und nur müde. Nur ein einziges Mal schaut er auf, wer ihn da stört. Er hat keine Eile und so dauert es, bis er sich erhebt und die Stelle markiert. Es ist sein Revier und sein markerschütterndes Gebrüll ist viele Kilometer weit zu hören. Auf der anderen Seite des umzäunten Gebiets sind Löwinnen, die er nicht erreichen kann.





Die Sonne geht unter.


Ein weiteres Mal führt der Weg über den Fluss. Und als wir in der Mitte des Flusses sind, wird der Blick frei auf einen Sattelstorch, der hier sein Abendessen sucht.




Auf den Brettern der Lapa ist ein Laufkäfer Anthia fornasinii auf Wanderschaft.

Was für tolle Erlebnisse und Geschichten. Dort zeigst Du Tiere, Vögel, Insekten und Pflanzen, wie auch in den anderen Berichten, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Es ist immer wieder spannend.