16.11. Makutsi Lodge: Morgenpirsch, Makutsi Hippo-Hide (525)
Heute Morgen gibt es einen Spaziergang auf der Makutsi Lodge vor und nach dem Frühstück. Immer schön anzuschauen ist die Kahle Drillingsblume (Bougainvillea glabra), die in voller Blüte steht.

Im Horst ist leider, oder immerhin, nur der obere Kopfteil mit Auge zu sehen. Etwas später hat sich der brütende Vogel, vermutlich ein Afrikahabicht, gedreht und zeigt seine Schwanzfedern.


Schon zu Beginn meines Aufenthalts habe ich das Perlhuhn (Hamanumida daedalus) gesichtet. Dieses Exemplar hat sich mir zu Füßen gesetzt.


Auf einer Wiese wachsen Pilze, vermutlich sind es Grünsporschirmlinge (Chlorophyllum molybdites).


Mehrere unbestimmte Afrikanische Papierwespen (Gattung Belonogaster) sind unterwegs, oft auf dem Boden zu sehen.


Unscheinbar und fast zu übersehen ist dieser hübsche Marienkäfer, mit dem schönen Namen Nightshade Lady Beetle (Solanophila paykullii).

Auffälliger ist da schon dieser kleine Schildkäfer Conchyloctenia tripuncticollis aus der Unterfamilie Cassidinae.

Kopfüber ruht der African Veined White (Belenois gidica ssp. abyssinica).

In Südafrika werden Nachtfalter Moth genannt, das bedeutet aber nicht, dass es sich bei den meisten Nachfaltern um Motten handelt. Eine interessante Zeichnung hat die Faint owl moth oder auch Ying-yang moth genannte Cometaster pyrula aus der Familie der Bärenspinner & Verwandte Familien Erebidae.
Die Erebidae sind eine Schmetterlingsfamilie aus der Überfamilie der Noctuoidea. Die Erebidae wurden bis zum Jahr 2005 als Unterfamilie der Eulenfalter (Noctuidae) angesehen, sind aber seither fast durchgängig als eigene Familie anerkannt. Sie enthält fast alle Eulenfalter mit einer quadrifinen Flügeladerung. Dazu gehören die kleinsten wie die größten Eulenfalter. Nach der Artenzahl ist diese Familie die artenreichste unter den Schmetterlingen.
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Unscheinbarer ist dieser noch nicht bestimmte Falter.

Keinen Grund zum Trauern hat dieser Trauerdrongo, der gerade ein Insekt erwischt hat. Ein zweiter hält Ausschau nach Fressbarem.



Um 11 Uhr werde ich zum Hippo-Hide gefahren. Ich wollte schon um 10 Uhr fahren, aber da waren bereits alle Plätze besetzt. Viele Libellen sind aktiv. Fasziniert kann ich der Lucia Widow (Palpopleura lucia) bei ihrer Jagd zusehen oder sie mir an ihrem Ansitz von oben betrachten.


Auf dem Wasser herrscht Frühlingsstimmung. Wasserläufer der Untergattung Limnogonoides paaren sich und versuchen sich zu vermehren.


Einen Südafrikanischen Dorfweber kann ich bei seiner Webertätigkeit bewundern.




Sein Zuhause hat dieser Afrikanische Streifenskink (Trachylepis striata) auf dem Beobachtungsturm.


Bevor es um 12 Uhr zurückgeht, wandert eine Südliche Grünmeerkatze (Chlorocebus pygerythrus) auf der dem Wasserloch gegenüber liegenden Seite vorbei, immer auf der Hut vor dem Nilkrokodil (Crocodylus niloticus).

Auf der Rückfahrt, bereits nahe bei der Lodge, ist seitlich des Wegs ein ganz junges Flachlandnyala (Tragelaphus angasii) mit seiner Mutter unterwegs.

Die Mittagszeit wird genutzt zu einem erneuten Spaziergang durch die Lodge. Auffällig groß und mit weißem (Winter?)Pelz sitzt eine Holzbienenraubfliege (Hyperechia marshalli) auf einem Brett.

Eine weibliche Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) hat ihr Jagdrevier in der Nähe des Außenpools.

Über dem Fluss jagen Palmensegler (Cypsiurus parvus).


Auf einem der Wege ruht ein Triple-stripe Peacock (Chiasmia subcurvaria).

Der Hartlaubschnäpper hat sein Nest unter dem Strohdach des überdachten Römischen Bads.

Eine noch nicht bestimmte Wespe hat gerade Beute gemacht und fliegt nach kurzer Zeit mit ihr davon.



Lässig sitzt die Südliche Grünmeerkatze (Chlorocebus pygerythrus) auf einem Ast und überlegt, ob oben auf dem Baum die besseren Früchte zu holen sind.


Auf der Jagd ist auch diese Raubfliege. Ich gehe jetzt eine Kleinigkeit essen. Dann geht es weiter.
