Südafrika
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23. Teil Reisebericht Südafrika – 526

16.11. Makutsi Hippo-Hide (526)

Am Nachmittag ab 15 Uhr bin ich wieder für zwei Stunden mit der Gruppe am Hippo-Hide. Ein Männchen des Violetten Sonnenzeigers (Trithemis annulata) parkt so, dass die heiße Nachmittagssonne auf möglichst wenig Körperfläche trifft.

Eine Gelbbauchammer fliegt nach dem Trinken am Wasserloch wieder zurück auf einen Baum.

Ein Blauastrild zeigt sich mir endlich ganz nahe direkt neben den Stufen des Beobachtungsturms.

Männchen einer Black-splashed Elf (Tetrathemis polleni) und einer Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) ruhen auf ihren Ansitzen.

Eine Höhlenweihe fliegt eine Schleife über dem Wasserloch.

Auf einem Baum gegenüber dem Wasserloch jagt eine Blaukehlagame (Acanthocercus atricollis).

Hunde auf einem Transportwagen beobachten genau, was sich neben dem Weg aufhält.

Weit entfernt hält ein Amethystglanzstar Ausschau.

Diese noch nicht bestimmte Wespe jagt auf dem Boden.

Ein Glücksmoment! Mehrere Glanzhaubenturakos (Gallirex porphyreolophus ssp. porphyreolophus) haben sich eingefunden und schauen neugierig Richtung Beobachtungsturm. Dann fliegt einer nach dem anderen in zeitlichen Abständen auf einen Baum gegenüber dem Einstieg zur Beobachtungshütte. Dies gibt mir die Möglichkeit, das im Flug sichtbare herrliche Federkleid bei dem letzten Überflieger festhalten zu können.

Der kleine Mangrovenreiher versucht sein Glück auf einem Aussichtsast. Dann ist es 15 Uhr und wir werden wieder abgeholt.

Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und der Mond zeigt sich in einer ungewohnten Stellung.

Einer der Baumskorpione Tree Creeper (Opisthacanthus asper) ist aus seinem Baumloch gekrochen und jagt jetzt am Boden.

Nach dem Abendessen geht die abendliche Insektenjagd weiter. Vier Nachfalter halten sich an der Wand des Restaurants auf: Pandesma robusta aus der Familie der Eulenfalter (Erebidae und Noctuidae), Goldspot Burnet (Arniocera auriguttata) aus der Familie der Fensterfleckchen (Thyrididae), Brachylia terebroides aus der Familie der Holzbohrer (Cossidae) und Lasiocampid Moth (Henometa clarki) aus der Familie der Glucken oder Wollraupenspinner (Lasiocampidae).

Eine nicht bestimmte Schabe aus der Familie Blaberidae sieht eigentlich wie der mit Sternen volle Nachthimmel aus.

Diese nicht genauer bestimmte Fangschrecke oder Gottesanbeterin (Mantodea) ist super getarnt. Eine weitere ist braun gefärbt mit einem interessanten Kopfmuster.

Diese nicht genauer bestimmte Fangschrecke oder Gottesanbeterin (Mantodea) ist super getarnt. Eine weitere ist braun gefärbt mit einem interessanten Kopfmuster.

Eine große noch unbestimmte Grille (Unterfamilie Gryllinae) jagt am Boden. Natürlich findet sich auch wieder eine Zikade, diesmal ist es die Oxypleura quadraticollis.

Am Boden laufen zwei Blatthornkäfer und ein Dungkäfer (Tribus Coprini). Na dann gute Nacht.

Kategorie: Südafrika

von

Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

Ein Kommentar zu “23. Teil Reisebericht Südafrika – 526”

  1. Herbert Friedrich sagt:

    Es ist wieder unglaublich. Die präsentierte Artenvielfalt nimt ja kein Ende, Die Glanzhaubenturakos konntest Du in ihren wunderbaren Farben zeigen. Toll

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