19.11. Timbavati Lodge Nachmittagspirsch (533)
Der Standortwechsel ist vollbracht, wir sind bei der Timbavati Safari Lodge gegen 12.30 Uhr angekommen. Der Empfang ist verhalten, ganz anders als bei der familiengeführten Makutsi Safari Lodge. Mir wird der Rondavel mit der Nummer 11 zugewiesen. Ich kann sagen, klein aber mein. Was ich noch nicht weiß, die Nächte werden schwitzig, da die Temperaturen mittlerweile stark gestiegen sind. Dafür sind wir jetzt näher am Krüger Nationalpark, was die morgendliche Anfahrt stark verkürzt. In der Reise ist ein ganzer Tag Krüger Nationalpark inbegriffen, wir haben aber alle den Wunsch verspürt, auch den zweiten ganzen Tag im Krüger Nationalpark zu verbringen und haben dies im Voraus gebucht.
Nach dem Einchecken wird die neue Umgebung auf die vorhandene Tierwelt untersucht. Neben Bekanntem gibt es einiges Neues zu sehen.



Hier sitzt ein Common Black-Eye (Leptomyrina gorgias) auf einem Geldbaum (crassula ovata) Blatt und wird später am Boden erneut gesehen.

Ein Sichtschutzzaun wird von einem Smith-Buschhörnchen (Paraxerus cepapi) genauestens auf Nahrung untersucht.




Den Waldnektarvogel habe ich schon auf der Makutsi Lodge gesehen.



Beim Abflug kann ich erkennen, warum der Rotschulterglanzstar so heißt wie er heißt. Schön ist das Rot an der Schulter zu erkennen.



Ein Mosambikgirlitz betrachtet aufmerksam seine Umgebung.


Völlig überraschend sehe ich vor mir an einem Baumstamm eine Blaukehlagame (Acanthocercus atricollis) hochklettern.


Blüten des Roten Orchideenbaums (Bauhinia galpinii).

Auch in dieser Lodge ist die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Die Familie Warzenschwein (Phacochoerus africanus ssp. sundevallii) mit ihren 4 Kleinen müssen sich darum nicht kümmern.





Ein Cabanisweber Männchen, des gleich nach der Fotosession zu einem neuen Standort aufbricht.


Der Kleine Wanderbläuling (Leptotes pirithous) holt sich Salze oder andere Mineralien.

Der Common Black-Eye (Leptomyrina gorgias). Außen beinahe unscheinbar und gut getarnt, die Innenflügel mit schönem Flügelbild.


Diese noch nicht bestimmte Kurzfühlerschrecke ist in dem Laub fast unsichtbar.

Die Früchte des Dolfholzbaums (Pterocarpus angolensis).

Der Blue Basker (Urothemis edwardsii) auf seinem Ansitz.

Ein junger Weißflankenschnäpper verharrt völlig bewegungslos.

Die Eltern des Weißflankenschnäppers müssen ganz in der Nähe sein. Und so ist es. Ein Elternteil ist gerade mit einer Schmetterlingsraupe beschäftigt und malträtiert sie so lange bis sie schluckreif ist.




Ganz frei sitzt eine Halbmondtaube.

Diesen Baum mögen beide: der Rotschulterglanzstar und der Südafrikanische Dorfweber.

Der Höhepunkt kommt aber noch. Es ist nicht leicht, aus der Entfernung den Halsbandbartvogel zu sehen, trotz seiner Rotfärbung. Noch sitzt das Pärchen weit auseinander.

Aber bald rückt es näher zusammen. Dann findet die Paarung statt.


Es hat wohl gefallen.

Für alle Fälle wird die Paarung wiederholt.


Nach einer Erholungspause fliegt das Weibchen ab und verschwindet in einer naheliegenden Baumhöhle.

Bald darauf schaut es daraus hervor. Während das Männchen weiterhin oben auf dem Baum Wache hält.



Am Abend besucht eine Rote Kröte (Schismaderma carens) das Restaurant. Sie hüpft zwischen den Tischen herum und verschwindet kurz darauf in einer dunklen Nische.

Ein Blaues Streifengnu (Connochaetes taurinus ssp. taurinus) hält sich auf der Lodge auf.

Der Rauch der Feuerstelle, auf der das Abendessen geröstet wird, vernebelt die Sicht auf die grasenden Steppenzebras (Equus quagga). So wird der Rasenmäher überflüssig.


Danke für das Zeigen der wunderschönen Bilder.
Mit lieben Grüßen aus Tirol. Rudi und Renate Tengler.
Liebe Renate und Rudi,
vielen Dank für Eure Rückmeldung. Bald ist Südafrika zu Ende. Aber es kommt sicher wieder etwas Neues.
Herzlich, Hans