Südafrika
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37. Teil Reisebericht Südafrika – 540

21.11. Krügerpark (540)

Wir erreichen den N’wamanzi Lookout, der eine ausgezeichnete Sicht auf die Schleife des Olifants Rivers ermöglicht.

Für das mitgebrachte Mittagessen haben wir uns einen Platz unter Schatten spendenden Bäumen beim Balule Satellite Camp gesucht. Wir sind nicht alleine. Ich meine nicht, dass viele Gäste da sind. Es ist die Tierwelt, die uns hier begeistert. Der Nektar der Hairy Mistletoe (Erianthemum dregei) zieht magisch die farbigen Bindennektarvögel an (zu sehen Männchen und ein Weibchen).  

Ein Graukopfwürger mit einem gewaltigen Schnabel hält sich in der Nähe auf.

Interessiert an unserem Mahl sind freche Grünschwanz-Glanzstare und ein zutraulicher Südlicher Gelbschnabeltoko.

Die Brille wird von einer Goldwespe (Chrysis lincea) begutachtet, die farbigen Trinkbecher locken eine Bremse (Thriambeutes v-album) an.

Der Natalfrankolin ist an Besuchern ebenfalls gewöhnt und kommt ganz nahe heran.

Ein Haubenbartvogel beobachtet uns mit sicherem Abstand.

Die Sickle-bearing Leaf Katydid (Phaneroptera sparsa) muss aufpassen, nicht als Vogelfutter verwechselt zu werden.

Das Männchen des Amethystglanzstars fällt durch sein metallisch violett glänzendes Gefieder am Rücken und am Kopf auf. Wenn die Sonne darauf scheint, ist der Anblick spektakulär. Leider hält er sich bei der großen Hitze meistens lieber im Schatten der Bäume auf. Und wenn er von einem Baum zu einem anderen fliegt, geht alles viel zu schnell, um ein Foto zu schießen.

In einer Toilette hat die Common Threadtail (Elattoneura glauca) Kühlung gesucht.

Weiter geht die Fahrt durch den Krüger Nationalpark. Ein Gaukler schaut nach uns.

Oft ruhen Giraffen nicht im Sitzen. Bei dieser Hitze ist ein kühles Plätzchen auch für die zwei Kap-Giraffen (Giraffa giraffa giraffa) nützlich, da auch gleichzeitig gefressen werden kann.

Wir erreichen den Lepelle River. Bekannte Wattvögel haben sich hier eingefunden am schlammigen Ufer: ein Flußuferläufer und mehrere Zwergstrandläufer.

Weiter entfernt und zuerst kaum zu erkennen, wartet ein Goliathreiher auf eine günstige Gelegenheit. Er ist der größte unter den heute lebenden Reihern.

Auch ein Graufischer hofft hier auf ein Jagdglück.

Kategorie: Südafrika

von

Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

Ein Kommentar zu “37. Teil Reisebericht Südafrika – 540”

  1. Herbert Friedrich sagt:

    Wieder, wie auch bei den letzten Berichten, bezaubernde Bilder.

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