Südafrika
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39. Teil Reisebericht Südafrika – 542

22.11. Timbavati-Johannisburg-Zürich-München (542)

Nun heißt es Abschied nehmen von Timbavati. Heute geht es zurück nach Johannisburg. In meinem Rondavel hängen Bilder von Nimmersatt und Blaustirn-Blatthühnchen. Im Restaurant steht afrikanisches Mobilar.

Eine Steinschwalbe beobachtet von ihrer Warte. Dann geht alles ganz schnell und sie hat das Insekt gefangen.

Ein erster Zwischenstopp, um nach Vögeln ausschauzuhalten. Das Wetter ist angenehm warm, die Landschaft grün und hügelig.

Im wiegenden Gras werden Oryxweber entdeckt. Die Männchen in großartigem schwarz-rotem Gefieder. Ein Weibchen scheint sehr verärgert. Ehekrach?

Die Scharlachwisterie (Sesbania punicea) blüht in einem intensiven Rot. Für Säuger und Vögel sind alle Pflanzenteile giftig; für einen Menschen ebenfalls, wenn er die erbsenartigen Samen versehentlich verspeisen sollte.

Ein Distelfalter (Vanessa cardui) stärkt sich.

Ein Weibchen des Afrikanischen Schwarzkehlchens (Saxicola torquatus) ruft.

Rauchschwalben haben sich auf Stromleitungen versammelt.

Ein weit entfernt stehender Strommast dient dem Schopfadler als Warte.

Bei einem weiteren Stopp sind nahe am Parkplatz Kapbrillenvögel, Maskenweber, Waffenkiebitze und Kapstelzen zu beobachten.

Mein Flug geht über Zürich. Das Umsteigen am frühen Morgen wird zum Laufsport, da die Umsteigezeit sehr kurz ist, zusätzlich die Passkontrolle passiert werden muss, und das neue Gate gefühlt am weitesten entfernt ist. Gerade rechtzeitig erreiche ich meinen Anschlussflug nach Zürich. Bevor der Weiterflug nach München beginnt, muss auch mein Flugzeug noch enteist werden.

Ein Artikel des SRF beschreibt das so:

Bei winterlichen Verhältnissen dominiert am Flughafen Zürich hektisches Treiben – insbesondere am Morgen. Damit die Flugzeuge sicher abheben können, müssen sie vom Eis befreit werden. Am Flughafen Zürich eigentlich Routine, aber trotzdem jedes Mal wieder eine Herausforderung. «Espresso» war einen Morgen lang dabei. Pro Tag müssen in den Wintermonaten in Zürich im Schnitt 100 Flugzeuge enteist werden. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dafür steht dem Flughafen ein Team von 14 Enteisern zur Verfügung. Sie alle arbeiten auf Abruf. Für ein Flugzeug werden 200 bis 300 Liter Enteisungsflüssigkeit gebraucht. Die Flüssigkeit ist ein Gemisch aus Chemikalien und heißem Wasser. Der Pilot entscheidet. Schon ein kleiner Streifen Frost kann gefährlich werden. Vor allem die Flügel und die Stabilisatoren müssen sauber sein, sonst kann das Flugzeug nicht starten oder bekommt in der Luft Probleme mit der Aerodynamik. Ob das Flugzeug enteist werden muss oder nicht, entscheidet der Pilot.

Ich habe mich auf diesen morgendlichen Flug schon gefreut, denn wir fliegen über die Alpen, während die Sonne gerade am Horizont aufgeht.

In München freue ich mich, da auch mein Koffer das Umsteigen in Zürich geschafft hat. Ein Koffer ist runtergefallen und wie zu sehen ist, hat es auch meinen Priority Anhänger erwischt.

Es folgen in München Tage der körperlichen Anpassung: von 30 bis 40 Grad Celsius auf 8 Grad.

Kategorie: Südafrika

von

Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

Ein Kommentar zu “39. Teil Reisebericht Südafrika – 542”

  1. Herbert Friedrich sagt:

    Nun ist der letzte Reisbericht von einer tollen Serie erschienen. Sie war wunderbar und hat für viel Bewunderung gesorgt.Vielen Dank

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