10.11. Makutsi Rhino Game Drive
Ab 15 Uhr, Dauer 3 Stunden, der Rhino Game Drive gebucht. An der Lapa geht es mit dem Safariauto los. Einige Vorsichtsmaßnahmen werden mitgeteilt. Solange alle sitzen bleiben, erkennen uns die Tiere als Einheit, die sie kennen, und wir wirken nicht bedrohlich oder als Beute. Auch sollen alle still sein, denn Emotionen können sich gefährlich auswirken. Dann geht es los in Richtung Hippo-Hide, wo beim Vorbeifahren die Weberkolonie gut zu sehen ist.

Ein Braundrossling wird erspäht.

Nach 10 Minuten ist der Weg durch einen Afrikanischen Steppenelefanten blockiert. Es sind mehrere und auch der Nachwuchs ist zu sehen. Nachdem ein großer noch einmal uns gegenüber deutlich macht, wer hier das sagen hat, wendet er sich ab und die Elefanten gehen unter eine Baumgruppe, um weiter ungestört zu fressen.








Auf den Bäumen sind Maskenpirol, Hartlaubschnäpper, Rotzügelmausvogel und Kardinalspecht zu sehen.





Am Wegesrand wiederkäut ein Streifengnu.

(Über ein Gnu gibt es einen wunderbaren Song von Flanders & Swann)
Vorne erneut Afrikanische Steppenelefanten, hinten versperren unseren Rückzug Afrikanischer Büffel auf dem Weg. Also Ruhe bewahren und genießen. Elefanten sind wichtig, denn sie sorgen dafür, dass die Gegend nicht völlig verbuscht.


Nach einiger Zeit beruhigen sich die Afrikanischen Büffel und verlassen den Weg.


Die Afrikanischen Elefanten haben neben dem Weg eine Stelle aufgesucht, bei der sie sich gut einstauben können. Für den Kleinsten ist die Anstrengung zu groß, er legt sich zum Ausruhen auf den Boden, gut beschützt von der Herde.








Da Elefanten keine Schweissdrüsen haben, muss die Abkühlung anders erfolgen. Ihre Ohren sind gut durchblutet, und um nicht zu überhitzen, wedeln Elefanten mit ihren großen Ohren und geben so Körperwärme an die Umgebung ab.

In den Bäumen ruht eine Bronzeflecktaube.

Auf und neben dem Weg sind Warzenschweine aktiv. Ein Impalabock zeigt sich kurz. Schabrackenschakale beobachten die Szenerie.






Helmperlhühner und eine Palmtaube sind von dem Geschehen unbeeindruckt.


In einer Akazie erfreut ein Amethystglanzstar. Schiene ihn die Sonne an, würde seine Federpracht noch glänzender erscheinen. Am Boden sucht ein Blauastrild nach Futter, während sich der Graue Lärmvogel lieber in einem Laubbaum aufhält.




Die Schabrackenschakale sind noch immer neugierig, was hier los ist. Einer der Schakale ist verletzt, die Gruppe versorgt ihn mit Nahrung!



Auf einer Telefonleitung haben Scharlachweber ihre Nester gebaut.




Eine Kap-Giraffe beobachtet von der Ferne aufmerksam ihre Umgebung. Im Hintergrund sind die Berge zu sehen.



Immer wieder begegnen uns Impalas.



Auf Bäumen und Ansitzen sind Schneeballwürger, Bindennektarvogel, Zwergbienenfresser und Rotscheitelcistensänger aktiv.




Und dann passiert es. Plötzlich geht es in eine Kurve und auf einem Baum wird ein Leopard entdeckt! Von den Big Five sind damit schon drei gesehen, obwohl dies nicht der Grund für diese Reise ist.

Am Ufer eines Flusses sitzt ein Dreibandregenpfeifer.


Von der Abendsonne beschienen, ist der Baumhopf auf der Suche nach Fressbarem.




Zurück bei der Lapa ist der Sonnenuntergang schon passiert. Ein aufregender zweiter Tag geht zur Neige. Es wird das Signal zum Abendessen getrommelt.


Es ist schon erstaunlich, was Du an einem Tag gesehen hast und auch fotografieren konntest. Auf Grund Deiner Texte kann man das gut miterleben. Die Vielfalt und Farbenpracht der Vögel ist beeindruckend.
Hallo Herbert, ja, es gab ständig etwas zu sehen. Die Vielfalt muss jetzt abgearbeitet werden. Dauert vermutlich länger als der Aufenthalt in Südafrika. LG Hans