11.11. Makutsi Lodge, Blyde River Canyon
Vor dem Ausflug in den Blyde River Canyon wird wieder die nähere Umgebung inspiziert. Helmperlhühner laufen überall auf dem Makutsigelände herum. Auch Fleckenfalter Junonia hierta und Natal Pansy (Junonia natalica) sind öfter zu sehen.






Die Kerzen-Palmlilie steht in voller Blüte.

Hartlaubschnäpper und Graubülbül sind schon unterwegs auf Futtersuche.


Überall sind Schrecken zu sehen.

Dann ist es soweit, der heutige Ausflug startet. Diesmal in einem geschlossenen Fahrzeug. Vier Haltepunkte werden angefahren: Three Rondavels View Point, Lowveld View (mit Blick auf den Blyderiver) und Bourke’s Luck Potholes (Felsformationen mit malerischem Ausblick), zum Essen geht es zum Kadisi Restaurant. Unterwegs fliegt ein Marabu vorbei. Der Makutsi-River führt an dieser Stelle nur wenig Wasser.


Weit entfernt, die Luft flimmert bereits sehr stark, ist ein Kohlkopfrapp zu erkennen.

Wir erreichen den Makutsi Blyde River Canyon bei Bourke’s Luck Potholes. Es herrscht großer Touristenrummel.
An der Einmündung des Treur River in den Blyde River ist durch die Erosion des fließenden Wassers im roten Sandstein ein Canyon entstanden, der in den Blyde River Canyon übergeht. Durch weitere Auswaschungen, insbesondere durch die Bewegung von Steinen in Strudeln, sind tiefe Strudellöcher und Kessel in das Felsgestein geschliffen worden. Benannt wurde die Sehenswürdigkeit nach dem Goldsucher Tom Bourke, der an diesem Ort eine geringe Menge Gold fand (die zugehörige Goldader befand sich jedoch außerhalb seines Claims).
Wikipedia
Auf einem Rundgang, ca. 1 Kilometer lang, gibt es einiges an spektakulären Formationen und Tieren zu sehen. Zuerst taucht ein Glatte variable Skink (Trachylepis laevigata) auf, eine Glattechse. Er scheint bei der bereits vorhandenen Tageshitze den Schatten vorzuziehen.

In der Sonne hält sich das Weibchen der Plattechse Platysaurus orientalis auf.


Der Fluss hat sich tief in die Felsen eingegraben. Die Gesteinsformationen erzeugen eine natürliche Kaskade. Auf den steilen Felsen halten sich Guineatauben auf.







Ein Rotschwingenstar ruft von einer exponierten Stelle.

In einer kleinen Wasserstelle saust ein Taumelkäfer der Gattung Dineutus in hoher Geschwindigkeit über das Wasser.


Der kleine Zipfelfalter Common Black-Eye (Leptomyrina gorgias) ruht. Schade, dass er seine Oberflügel nicht zeigt.

Der Rundgang ist beendet. Vor dem Eingang tanzen und singen junge Mädchen.



Der nächste Stopp ist Lowveld View. Hier beginnt der Abbruch direkt vor dem Aussichtspunkt. Durch die gute Sicht ist das bis zu 1000 Meter tiefere Lowveld zu sehen. Hier zeigt sich endlich das lang ersehnte Männchen der Plattechse Platysaurus orientalis.


Unterhalb des Aussichtspunkts lässt sich eine Kapammer nieder.

Nicht weit davon entfernt benützt ein Rotschwingenstar einen abgestorbenen Ast als Ansitz. Hat er ein fressbares Insekt erkannt, fliegt er ab.


Auf dem Felsen ruht ein Garden Commodore (Precis archesia). Er könnte zu dem Nahrungsspektrum der Plattechse Platysaurus orientalis gehören und sollte sich daher in Acht nehmen.




Ein Schreiseeadler fliegt durch das Tal und gibt den Blick auf ihn von oben frei. Normalerweise ist der Adler hoch über dem Beobachter. Hier ist es ausnahmsweise umgekehrt.

In einem Gebüsch turnt ein Brauner Zistensänger.

Auf den Felsen zeigt sich jetzt auch eine Südliche Felsenagame.


Auf dem Gelände vor dem Aussichtpunkt ruhen eine Raubfliege der Gattung Pegesimallus und ein Distelfalter. Der Große Halsband-Nektarvogel sing aus voller Kehle.



Der Termitenbau ist vermutlich schon verlassen und dient anderen Tieren als Unterschlupf.

Weiter geht es zum Three Rondavels View Point. Gegenüber sieht die Felsformation so aus wie drei Rondavels. Links davon fließt der Blyde River Canyon in Schlangenlinien.


Auch hier halten sich Rotschwingenstare auf.


Ein Bläuling der Gattung Aloeides hält Rast auf einem dürren Zweig.

Aus einem kleinen Grasbüschel klettert eine Grüne Milchweed-Heuschrecke (Phymateus leprosus) heraus. Sie ist groß, ca. 7 cm an Körperlänge.






Wir fahren zum Kadisi Restaurant at Blyde Canyon, um Mittag zu essen. Am Parkplatz sitzt im Schatten auf dem Boden ein Rotschwanzschmätzer.

Agaven mit Blütenständen.

Im Gebüsch einer Wohnanlage ist überraschender Weise ein Braunkopfliest auf der Jagd.

Nur ein Blatt wird von der Sonne angestrahlt.
