14.07.2024 Fröttmaninger Heide (585): Kleine Pechlibelle, Exuvie einer Heidelibelle, Große Pechlibelle, Hauhechel-Bläuling, Große Heidelibelle, Seerosenzünsler, Gemeine Heidelibelle, Großer Blaupfeil, Ginster-Bläuling, Faulbaum-Bläuling, Wilde Karde, Große Königslibelle, Wechselkröte, Plattbauch, Streckerspinne, Nachtigall-Grashüpfer, Becher-Azurjungfer, Europäischer Laubfrosch, Sumpf-Wassermann
In diesem Jahr zum ersten Mal wieder in der Fröttmaninger Heide. Gleich bei der Wasserstelle am Heidehaus sind mehrere tote Heidelibellen zu sehen. Vermutlich waren sie gerade geschlüpft und wurden von heftigem Regen überrascht. Eine Exuvie ist auch noch an einem Schilfhalm zu finden.



Lebend halten sich eine Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) und ein Weibchen der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans) hier auf.


Jetzt beginnt ein Rundgang. Viele Bläulinge fliegen umher, einer setzt sich und stellt sich als Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) vor.


Eine frisch geschlüpfte Heidelibelle wartet auf die Aushärtung ihrer Flügel.


Eine weitere ist noch in der Endphase des Schlüpfvorgangs.

Kleine Seerosenzünsler (Elophila nymphaeata) fliegen kurz auf und setzen sich dann wieder im Schilf.



Es ist ein guter Tag zum Schlüpfen. Eine weitere Heidelibelle befindet sich in der Aushärtungsphase ihrer Flügel.


Die Große Pechlibellle sitzt schon an ihrer Warte.

Ein Männchen des Großen Blaupfeils (Orthetrum cancellatum) jagt bereits und ruht ab und zu auf dem Boden. Das Weibchen der Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum) macht es ihm nach.


Hoch oben in einer Kiefer hat ein Männchen der Gemeinen Heidelibelle (Sympetrum vulgatum) seinen Ansitz gewählt.


Ein Männchen des Ginster-Bläulings (Plebejus argus) wird von den gelben Blüten angelockt.


Der Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus) mags lieber in weiß.

Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) wächst beim Heideblick Kieferngarten.

Nun geht es zu den flachen Gewässern und Pfützen. An der größten Wasserstelle jagt ein Männchen der Großen Königslibelle (Anax imperator). Es ruht sich immer an der gleichen Stelle.

Eine Ameise tanzt der Wechselkröte (Bufotes viridis) auf der Nase herum.

An anderer Stelle ist ein Männchen des Plattbauchs (Libellula depressa) aktiv.

Wo Libellen schlüpfen habe ich auch immer Streckerspinnen (Tetragnatha spec.) gesehen, die diesen auflauern.

Eine Wechselkröte legt eine Pause ein.

Dieser Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus-group) ist ein guter Schwimmer und will sich nicht von mir retten lassen.

Ruhendes Männchen der Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum).

Selten zu sehen der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea), hier im Jugendkleid sehr klein.


Noch eine Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum) nach dem Schlupf.

Und jetzt wird es spannend. Eine Fliege nähert sich todesmutig unserem Europäischen Laubfrosch und setzt sich ihm tollkühn auf die Nase.



Die Weibchen der Großen Königslibellen verlieren keine Zeit mit dem Eierlegen. Das gefällt der Becher-Azurjungfer garnicht. Denn im Wasser wird ihr Nachwuchs von dem Größeren gefressen.




Während der Paarung machen die Becher-Azurjungfern ein Herz.

Auch der Sumpf-Wassermann (Aquarius paludum), eine Wasserwanze, paart sich. Da unklar ist, wie lange es dauert, hat das Weibchen vorab Proviant gefangen.


Den Schlußpunkt setzt eine Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio).
