07.09.2024 Fröttmaninger Heide (595): Gemeine Heidelibellen, Ginster-Bläuling, Hufeisenklee-Gelbling, Große Heidelibelle, Frühe Heidelibellen, Schafe und Ziegen, Exuvien, Blauflügelige Ödlandschrecke, Schnecke, Laufwolf, Gemeine Weidenjungfer, Südliche Binsenjungfer, Herbst-Mosaikjungfer, Große Königslibelle
Heute besuche ich wieder einmal die Fröttmaninger Heide. Es ist ein heißer Tag. Zuerst fällt ein 3er Gespann auf. Das obere Männchen der Gemeinen Heidelibelle (Sympetrum vulgatum) ist zu spät dran, sieht vielleicht schlecht und kann hier nichts mehr ausrichten. Nach einer Weile löst es sich und versucht sein Glück wo anders.

Viele Bläulinge sind zu sehen, darunter dieses Weibchen des Ginster-Bläulings (Plebeius idas). Auch Hufeisenklee-Gelblinge (Colias alfacariensis) flattern umher und suchen Blüten mit Nektar auf.


Ein Paarungsrad der Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum) hat hier angedockt.

Nahe am Wasser hat dieses Männchen der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans) ihr Jagdgebiet.

Ein frisch geschlüpfes Männchen der Frühen Heidelibelle (Sympetrum fonscolombii). Die Frühe Heidelibelle ist nicht zu spät unterwegs, sonders es ist die 2. Generation, die jetzt startklar ist.



Für die Pflege der Heide ist ein Schäfer mit einer großen Schafherde und einigen Ziegen zuständig.



An Schilfhalmen sind viele Exuvien vermutlich von Heidelibellen zu finden.

Eine weitere Frühe Heidelibelle. Sie ist erst kürzlich geschlüpft. Ihre Flügel sind noch nicht voll entfaltet.

Viele Tandems sind unterwegs zur Eiablage. Hier ist ein Tandem der Großen Heidelibelle zu sehen.

Auf den Wegen halten sich viele Blauflügelige Ödlandschrecken (Oedipoda caerulescens) auf.

Eine winzige Schnecke mit Gehäuse sitzt auf einem großen Stein. Ist das jetzt eine Achat-Felsenschnecke (Chilostoma achates)?

Zwischen und auf den Steinen jagen Laufwölfe (Pardosa), eine genauere Bestimmung ist mir nicht möglich.


Am Schilfhalm sind zwei große Exuvien zu sehen, sie könnten zur Großen Königslibelle und einer anderen Großlibelle gehören. Daneben ist noch eine große Exuvie.


Ein Tandem der Gemeinen Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) ruht sich hier aus.

Mein Highlight ist die schwer zu findende Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus). Sie ist wunderschön. Durch ihre kleine zarte Struktur und Farbe ist sie kaum fliegend auszumachen. Sie hält sich normaler Weise am Boden oder an einem Ansitz auf, aber nie sehr lange. Es braucht also eine Portion Glück, sie vor die Kamera zu bekommen.

Patrollierend im schnellen Flug sind wenige Männchen der Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta) über der Wasserstelle zu beobachten.

Dieser Zweig scheint als Ruheplatz für Tandems der Großen Heidelibelle besonders attraktiv.

Dieses Männchen der Großen Königslibelle (Anax imperator) ist erschöpft und bei der Betrachtung ihrer Flügel hat es schon einige Kämpfe ausgetragen.

Weitere Beobachtungen und Fotogeschichten sind auf meiner Webseite unter https://isegrims-fotogeschichten.de
Wunderschöne Fotos Hans Wolf
Danke Barbara.