17.03.2024 Andalusien, Laguna del Acebuche (569): Blumen Malcolmia triloba, Seidenreiher, Stockenten, Brauner Sichler, Löffler, Waldwasserläufer, Girlitz, Schwarzkehlchen, Schwarzmilan, Graugänse, Rosaflamingo, Tafelente, Taubenschwänzchen, Drüsiges Leinkraut, Weißstörche, Gespinste von Kiefernspinnern
Am Nachmittag wird das elf Kilometer südlich von El Rocío befindliche El Acebuche besucht, das zum Nationalpark Coto de Doñana gehört. Gleich zu Beginn befindet sich das Besucherzentrum la Rocina und ein Pfad auf Holzplanken führt zur gleichnamigen Lagune und zu Beobachtungshütten, von denen aus man einen freien Blick auf die Wasserfläche und die Schilfinseln hat. Auf dem sandigen Boden blühen Malcolmia triloba.

In den Beobachtungshütten lassen sich die in den Feuchtgebieten von Doñana lebenden Arten der Wasserfauna gut beobachten. An dem Gewässer kommen sehr viele Vögel vor, angefangen von kleinen Singvögeln, die in der Ufervegetation herumhüpfen bis hin zu verschiedenen Wasservögeln und Greifen. Ein Seidenreiher auf der Jagd.

Letztes Jahr hatte es hier kein Wasser. Es ist dem vielen Regen zu verdanken, dass mit dem Wasserstand sich die Beobachtung lohnt. Auf einer schmalen Graswurzelinsel hält sich ein Paar Stockenten und ein Brauner Sichler auf.

Als ein Löffler diese kleine Insel ansteuert, herrscht großes Gezeter. Dem Waldwasserläufer berührt das nicht, er hat seine eigene kleine Insel gefunden.



Nach der Landung des Löfflers haben sich wieder alle beruhigt. Der Waldwasserläufer beobachtet nun doch interessiert das Geschehen.

Auf einer Kiefer beobachtet ein Girlitz die Umgebung.

Ein Löffler auf dem Weg zu einem neuen Standort.


In den blühenden Wiesen vor der Hütte sind vor allem Schwarzkehlchen Weibchen eifrig auf Nahrungssuche. Als Warte benutzen sie die umstehenden Bäume und Büsche.





Ein Schwarzmilan war erfolgreich und fliegt mit seiner Beute zurück zu seinem Nest.


Auch Graugänse mit Nachwuchs freuen sich über das viele Wasser.


Mehr Waldwasserläufer sind auf den Grasnarben unterwegs.


Ein Schwarm Girlitze fliegt in die Wiese ein und frisst sich satt. Auch Schwarzkehlchen jagen hier wieder.






Auf der schmalen Insel ist der Löffler von einer Graugans abgelöst worden.

Und auch die Waldwasserläufer sind jetzt näher und besser zu erkennen.

Ein Rosaflamingo ist von einer Tafelente sichtlich genervt. Denn sie gründelt gerne genau da, wo der Rosaflaminge mit seinem Seihschnabel am Boden die Nahrung sucht und vermutlich aufwirbelt. Da gibt es dann auch etwas für die Tafelente zu erwischen.




Direkt vor der Hütte entdecke ich ein Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), dass sich den Nektar von den gelben Blüten des Drüsigen Leinkrauts (Linaria viscosa) holt.






Eine Weißstorchfamilie hat sich ihr mächtiges Nest auf dem Dach des Besucherzentrums gebaut.

Auf den befahrbaren Wegen warnen Schilder vor querenden Pardelluchsen (Lynx pardinus).

In den Kiefern sind große Gespinste von Kiefernspinnern zu sehen.

Zurück in El Rocío. Die Pferde sind zum Fressen jetzt auf einer großen Insel.
