09.04.2021: Ausflug Englischer Garten: Waldkauz, Waldkauzästlinge, Eichkätzchen, Eichelhäher

Heute wird es warm mit Sonnenschein und blauem Himmel. Ich fahre zur Hirschau im Englischen Garten. Als ich ankomme, sehe ich die drei Ästlinge beisammen oben auf einem Baum rumlümmeln. Ein Eichkätzchen krabbelt plötzlich auf den Baum mit den Ästlingen. Es wird bereits von dem Waldkauz Altvogel beäugt und er überlegt, ob er das „running sushi“ Angebot annehmen soll. Als das Eichkätzchen die drei Ästlinge sieht, wird es ihm doch mulmig. Es wird sich bewusst, in welcher Todeszone es sich bewegt und kehrt schnellstens um.

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Zwei der Ästlinge fangen an zu schmusen. Da wird auch schon mal eine Feder gepflückt. Es ist offensichtlich, die beiden Geschwister mögen sich. Eines ist sehr munter und es ist immer lustig, wenn es den Kopf ruckartig bewegt zum Orten von Beutetieren. In diesem Fall ist es ein Hund.

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Der Altvogel beginnt sich zu putzen, behält aber die Übersicht, was auf dem Weg vor sich geht.Er legt eine kurze Pause ein, dann geht es weiter mit dem Körperpflege: Schnabel, Fänge und Gefieder. Das Maul ist noch Blutverschmiert. Nach dem Putzvorgang döst er weiter vor sich hin. Drei Ästlinge zu versorgen ist auch für einen Waldkauz harte Arbeit und macht müde.

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Ich wende mich wieder den drei Lümmelnden zu. Auch die Kleinen macht die Frühjahrsmüdigkeit und Zeitumstellung zu schaffen. Heftig wird gegähnt. Als ein Hund auf der Wiese laut bellt, erhält er sogleich die Aufmerksamkeit aller Ästlinge. Eines der Ästlinge beginnt mit der Gefiederpflege. Die Körper werden gestreckt und die Flügel gespreizt. Zwischendurch wird nicht vergessen nachzusehen, was sich auf dem Boden bewegt.

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Und dann wird es lustig. Zwei der Ästlingsgeschwister liegen mit dem Kopf aufeinander und beobachten den unter ihnen liegenden Boden. Auf einem Bild ist gut zu sehen, wie ein Ästling zum Schutz die Bindehaut, oder ist es die Nickhaut, über die Augen geschoben hat.

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Auch der Eichelhäher kommt wieder angeflogen und setzt sich schreiend neben dem Altvogel. Ganz aufgeregt fliegt er umher von Ast zu Ast und schreit sich die Seele aus dem Leib. Für eine Weile sind wieder alle Vögel vor der Gefahr des Waldkauzes gewarnt.

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