
Übersicht der Beobachtungsgebiete:
3.1 | 1. Oktober 2020 |
3.2 | 2. Oktober 2020 |
1. Oktober 2020
Kummerow, Radtour Schwedter Polder.
In der gemieteten Wohnung sitzen eng zusammen an der Wand drei Gallische-Feldwespen (Polistes gallicus).

Die Wohnung befindet sich in einem kleinen Dorf. Drei Häuser weiter sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Rehe, Graureiher, Turmfalken und Eichelhäher, zu erkennen an der Eichel, haben dort ihr Habitat.
Heute unternehme ich meine erste Radtour durch den Schwedter Polder. Ein Graureiher ist auf der Suche nach Mäusen. Die Wiese ist von Wildschweinen umgepflügt.

Eine Nebelkrähe versucht die Balance zu halten.
Auf abgesägten toten Baumstämmen sitzen Graureiher und Silbermöwen.
2. Oktober 2020
An der neuen Mühle, Kranichrastplatz Gartz.
Auf dem Weg zur neuen Mühle landet ein Kleiner Fuchs (Aglais urticae) auf der Motorhaube meines Autos, während ich zwei Rehe fotografiere.
Normalerweise haben an der neuen Mühle viele Kraniche ihren Futterplatz, aber heute ist der Platz leer, vermutlich sind sie gestört worden. Auf dem Weg nach Gartz sind auf den Feldern Schwärme von Staren zu sehen.
Ein Adlerbussard ist neben der Casekower Straße im Abflug.

Vom 2. bis 11. Oktober findet die Kranichwoche in Gartz und Mescherin statt. In Gartz ist neben dem Cafe zum Mühlenteich ein Zelt aufgebaut, wo über die besten Plätze zur Beobachtung der Kraniche informiert wird.

Mein Ziel ist das Cafe, weil es dort einen köstlichen Pflaumenkuchen gibt.

Nach dem Genuss des Kuchens führt mich mein Weg zum Deich. Gleich zu Beginn kann ich eine Nebelkrähe beobachten, wie sie eine Walnuss an einem Ast fest positioniert, um sie zu öffnen. Mit der Hälfte der Nuss fliegt sie anschließend davon.
Dann ist Kranichzeit. Hunderte, wenn nicht tausende Kraniche fliegen zu ihren Schlafplätzen über mich hinweg. Dazu gibt es einen herrlichen Sonnenuntergang mit einem Abendrot, das den Himmel in Brand setzt.
Durch Alleen führt mein Weg zurück zu meiner Schlafstätte.

Sehr gut wurde der Nationalpark erklärt und bildlich dargestellt. Die vielfältigen Beobachtungen wurden, wie immer, hervorragend erläutert und fotografisch festgehalten. Besonders beeindruckend sind die Aufnahmen von den Kranichen im Abendrot.
Vielen Dank Herbert.
Lieber Ralph, lieber Udo,
vielen Dank für die tollen Rückmeldungen. Sie sind eine große Motivation, auch weiterhin interessante Augenblicke festzuhalten.
Herzliche Grüße
Hans
lieber Hans,
das war eine inhaltsvolle Reise! Sagenhafte Aufnahme von der Eichel im Schnabel irgend eines Vogels! Adlerbussard, du warst weit weg von zu Hause. Nicht mal den Namen kenne ich.
Aber die Kranichbilder sind ein optisches Gedicht, da erhole ich mich fast nicht mehr ob all der Schönheit!
Ganz lieben Gruss, Ralph
Interessante Reise mit gelungenen Fotos und Eindrücken 🙂 Gruß Udo