23.08.2022 Botanischer Garten: Nymphe der Glasflügelwanze Liorhyssus hyalinus, Gemeine Eintagsfliege, Haus-Feldwespe, Igelfliege, unbestimmte Maskenbiene, Totenkopfschwebfliege, Gartenkreuzspinne, Grünaderweißling, Dunkle Erdhummel, unbestimmte Schwebfliege, Distelfalter, Taubenschwänzchen, Großes Ochsenauge
Am Nachmittag im Botanischen Garten entdecke ich beim Spargelkraut eine Nymphe der Glasflügelwanze Liorhyssus hyalinus. Sie ist so klein und noch dazu auf einem fast gleichfarbigen Hintergrund, dass sie fast unsichtbar ist. Der Fotograf will damit sagen, sehr schwer zu fotografieren.

Im Lilienbecken liegt eine tote Gemeine Eintagsfliege (Ephemera vulgata) auf dem Rücken. Fliegen begutachten bereits das Nahrungsangebot.

Einer Haus-Feldwespe (Polistes dominula) ist es definitiv zu heiß. Sie kann sich nicht mehr auf dem Blatt halten, rutscht ab und fällt auf den Boden.


Heute sehe ich eine Igelfliege (Tachina fera). Die Fliegen sind Blütenbesucher. Die Larven sind, wie typisch für Raupenfliegen, Parasitoide im Inneren von Schmetterlingsraupen. Die Art ist wenig wirtsspezifisch.



Ich bin sicher, diese Biene ist eine unbestimmte Maskenbiene (Hylaeus confusus/incongruus/gibbus/pictus – Hylaeus gibbus-Gruppe).


Bei der Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea) ist es einfacher, sie zu bestimmen. Auf der Mittelbrust findet sich eine gelb-schwarze Musterung, die Ähnlichkeit mit einem Totenkopf hat (so steht es überall) und die Art unverwechselbar macht und ihr ihren deutschen Namen gegeben hat.



Bei der Arktis wird der Algenteppich mit einem Käscher aus dem Teich entfernt. Eine Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) befand sich vermutlich auf dem Algenteppich auf der Jagd und möchte den Käscher nicht verlassen.

Immer wieder sehe ich Grünaderweißlinge (Pieris napi) fliegen. Sie suchen sich eine für sie geeignete Tankstelle und tanken Kraft.


Es blühen die Dahlien in voller Pracht. Einige üben eine große Anziehung auf Dunkle Erdhummeln (Bombus terrestris) aus.

Oft werden die kleinen Schwebfliegen übersehen. Hier kommt eine unbestimmte Schwebfliege (Pipizella sp.) zum absaugen.

Die nächste Generation von Distelfaltern (Vanessa cardui) ist jetzt im Botanischen Garten unterwegs. Ihre Flügelzeichnung ist kräftig und unversehrt. Sie haben auch eine schöne Zeichnung auf der Unterseite der Hinterflügel, weiß und in verschiedenen Brauntönen marmoriert und am Außenrand mit fünf unterschiedlichen großen Augenflecken.


Und dann nehmen meine Aufmerksamkeit wieder Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum) in Anspruch. Dieses Mal verbleiben sie etwas länger an einer Blüte, da bei diesen Blumen noch ein reichhaltiges Angebot für sie bereit liegt.







Ein Großes Ochsenauge (Maniola jurtina) sucht die niederen Regionen auf und holt sich dort seinen Nektar.
