Nymphenburger Schloßpark, Schlosspark 2022
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Botanischer Garten – 386

15.11.2022: Botanischer Garten: Roter Sumpfspaltgriffel, Mistbiene, Admiral, Distelfalter, Hainschwebfliege, Bodnant-Schneeball, Lampionblume, Quirl-Malve, Brokkoli „Summer Purple“, Blumenkohl „Graffiti“, Knollige Kapuzinerkresse, Waldkäuze Michaela

Das Wetter ist sonnig, also auf in den Botanischen Garten. Nachts hat es geregnet, am frühen Morgen zeugen noch Tröpfen auf den Blüten des Roten Sumpfspaltgriffels (Hesperantha coccinea) davon. Er wird auch Sumpfgladiole, Wassergladiole, Kaffernlilie, Spaltgriffel oder Sumpfspaltgriffel genannt, und stammt ursprünglich aus dem östlichen Südafrika.

Die Saat-Margeriten (Glebionis segetum) werden von einem Männchen der Mistbiene (Eristalis tenax) aufgesucht.

Noch immer sind die Wanderfalter anwesend. Das Weibchen des Admirals (Vanessa atalanta), erkennbar an den weißen Punkten im roten Band auf den Vorderflügeln, sonnt sich auf einer Schautafel. Beide, Weibchen wie Männchen holen sich den angebotenen Nektar der Sommerastern (Callistephus chinensis). Ein Distelfalter (Vanessa cardui) schlemmt hier ebenfalls, wie auch an den Blüten der Western Mauerblümchen (Erysimum capitatum). Dort nippt von dem Nektar auch ein Weibchen der Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus).

Die Blüten des Bodnant-Schneeballs (Viburnum ×bodnantense), auch Winterschneeball oder Duftschneeball genannt, verströmen einen angenehmen starken süßlichen Duft.

Die Frucht der Lampionblume (Physalis alkekengi) ist leicht giftig und wurde von mir aus diesem Grunde nicht probiert.

Von einem Gärtner wurde ich auf die grünen Blätter der Quirl-Malve (Malva verticillata) hingewiesen. Bei Wikipedia steht dazu: Die Quirl-Malve gehört zu den am frühesten in China kultivierten Pflanzenarten und wird dort seit etwa 2500 Jahren angebaut. Die Blätter und Samen sind roh und gekocht essbar. In Tibet werden die Samen traditionell als Diuretika und Abführmittel verwendet.

In die Höhe geschossen und in voller Blütenpracht ist der Brokkoli „Summer Purple“ (Brassica oleracea). Auch seine Blüten bieten der Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) in dieser Jahreszeit willkomene Stärkung.

Dies gilt auch für den in voller Blüte stehenden Blumenkohl „Graffiti“ (Brassica oleracea), deren Blüten auch Honigbienen anfliegen.

Leuchtend rot und gelb machen die Blüten der Knolligen Kapuzinerkresse (Tropaeolum tuberosum) auf sich aufmerksam.

Zuletzt unernehme ich noch einen Rundgang im Nymphenburger Schloßpark zu den beiden Waldkäuzen Michaela. Die graue Morphe sitzt vor der Höhle, die braune Morphe etwas geduckt unterhalb von ihr, mit einem Auge sichtbar.

Kategorie: Nymphenburger Schloßpark, Schlosspark 2022

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Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

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