13.03.2023 Botanischer Garten: Rückenschwimmer, Zweiblättriger Blaustern, Westliche Honigbienen, Mischtschenko-Blaustern, Haus-Feldwespe, Gehörnte Mauerbienen, Gewöhnliche Sternhyazinthe, Asiatischer Marienkäfer, Gemeine Feuerwanzen, Gemeine Bodenwanze, Zweifarbige Sandbienen, Stängellose Schlüsselblumen, Hainschwebfliegen, Schwarze Krähenbeere, C-Falter, Frühe Großstirnschwebfliege, Zitronenfalter, Froschlaich, Schneeheide, Baumhummel
Es ist über 18 Grad warm. Mal sehen, welche Insekten sich im Botanischen Garten zeigen. Im Teich der Bayernarche jagt ein Rückenschwimmer (Notonectidae).

Der blühende Zweiblättrige Blaustern (Scilla bifolia) mit seinen dunkelblauen Pollen zieht Westliche Honigbienen (Apis mellifera) an. Die Höschen haben dann die gleiche Farbe.



Es sind aber nicht nur Honigbienen unterwegs. Auf den helleren Mischtschenko-Blausternen (Scilla mischtschenkoana) holt sich eine überwinternde Königin der Haus-Feldwespe (Polistes dominula) ihren Nektar.


Auf einem Blatt einer Stängellosen Schlüsselblume (Primula vulgaris) ruht sich ein Weibchen der Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) aus.

Die Männchen der Gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) verlassen das Nest ab Ende Februar, die Weibchen kurz darauf. Am Bienenhotel sehe ich nur Männchen.


Auf der Blüte einer Gewöhnlichen Sternhyazinthe (Scilla luciliae) finde ich den ersten Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis) dieses Jahres. Jedes einzelne Blütenblatt wird von ihm aufgesucht.


Und Wanzen dürfen natürlich auch nicht fehlen. So ist die Gemeine Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) munter und die Gemeine Bodenwanze (Rhyparochromus vulgaris) wieselt flink auch heute am Bienenhotel eifrig umher.


Der Weg führt mich zum Alpinum. An einer sonnigen Stelle fliegen viele Wildbienen. Es sind Zweifarbige Sandbienen (Andrena bicolor), vor allem Männchen.







Eine Zweifarbige Sandbiene sitzt auf einer Stängellosen Schlüsselblume (Primula vulgaris) und putzt sich zwischendurch die Fühler.


Unweit entfernt saugt ein Weibchen der Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) ebenfalls an einer stängellosen Schlüsselblume.


Sie fliegt weiter, setzt sich auf einen Zweig der Schwarzen Krähenbeere (Empetrum nigrum) und fängt an sich zu putzen. Da ist es praktisch, genügend lange Beine zu haben.






Einer der überwinternden C-Falter (Polygonia c-album und f.variegata) wärmt sich in der Sonne.

Eine Frühe Großstirnschwebfliege (Scaeva selenitica) befindet sich auf ihrem Flug zu den Nektartöpfen der Stängellosen Schlüsselblumen.

Auf einem Blatt ruht ein Weibchen der Zweifarbigen Sandbiene.

Ein weiterer C-Falter nutzt die wärmende Sonne.

Auf den Wiesen erwische ich jetzt endlich auch Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni), die sich von den Stängellosen Schlüsselblumen verführen lassen.





In der Arktis ist im kleinen Teich bereits Froschlaich zu sehen.

Und noch eine Gemeine Feuerwanze.

Die Blüten der Schneeheide (Erica herbacea) werden von einer Baumhummel (Bombus hypnorum) Königin aufgesucht. Das hat Vorteile. Von einer Blüte zur nächsten ist es nicht weit.



Leider schließt der Botanische Garten sehr früh. Zurück geht es über den Nymphenburger Schloßpark.
Hallo Hans,
faszinierend was du immer entdeckst und sehr gut fotografierst.
VG Josef
Hallo Josef,
vielen Dank. Das Kompliment gebe ich gerne zurück. In welche Richtung ist denn der Weißstorch über den Park geflogen?
LG Hans