20.08.2021: Ackerhummel, Blutrote Heidelibelle, Nymphen der Lederwanze, Dunkle Erdhummel, Braune Mosaikjungfer, Teichfrosch, Gemeinen Strauchschrecke, Totenkopfschwebfliege, Blauflügelige Ödlandschrecken, Gemeine Keulenschwebfliege, Schnecke, Ringelnatter, Grauer Scheidenstreifling, Goldaugenbremse
21.08.2021: Graureiher, Waldkäuze
20. August 2021
Am Nachmittag bin ich im Botanischen Garten. Eine Ackerhummel saugt eifrig Nektar.
Eine männliche Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) jagt ab großen Teich und ruht auf geeigneten Warten.
Mehrere Nymphen der Lederwanze (Coreus marginatus) sind jetzt unterwegs.
Eine Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) in einer Blüte des Sumpf-Storchschnabels (Geranium palustre)

Leider wird die Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis) gerade in dem Moment von einer Königslibelle verjagt, als ich sie aufnehmen will.
Der Teichfrosch (Pelophylax kl. esculentus) ist super getarnt.
Zu meiner Überraschung sitzt das Männchen der Gemeinen Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera) auf einem Schild.
Am Alpinum angekommen ruht eine Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea) auf einem Blatt.
Ich versuche die Blauflügeligen Ödlandschrecken (Oedipoda caerulescens) zu entdecken. Es dauert eine Weile bis ich die erste sehe. Die Männchen versuchen mit Musik ein Weibchen anzulocken.
Auf den Blüten der Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium) findet die Gemeine Keulenschwebfliege (Syritta pipiens) ihre Nahrung.
Ich pflücke mir eine reif aussehende Brombeere und hätte sie beinahe gegessen, da sehe ich eine winzig kleine Schnecke auf ihr. Gut für uns beide. Die Brombeere war ziemlich sauer aufgrund des langen schlechten Wetters.
Im Seerosenteich des Schmuckhofes kann ich eine Ringelnatter entdecken. Sie reckt ihren Kopf nur für einen Moment aus dem Wasser – schon ist sie wieder verschwunden.
Ich gehe rüber in den Nymphenburger Schloßpark. Auf den Wiesen wächst ein alleinstehender Grauer Scheidenstreifling (Amanita vaginata).
Beim Monopteros warte ich vergeblich auf einen Biber. Stattdessen kommt ein Weibchen der Goldaugenbremse (Chrysops relictus). Da ist Vorsicht angebracht. Die Goldaugenbremse spielt eine große Rolle bei der Übertragung von Francisella tularensis, dem Erreger der Tularämie. Tularämie ist eine häufig tödlich verlaufende ansteckende Erkrankung bei frei lebenden Nagetieren. Die Erkrankung ist eine Zoonose und kann auf den Menschen übertragen werden.
21. August 2021
Vor dem Nymphenburger Schloss posiert ein Graureiher.

Gestern habe ich die zwei Waldkäuze vor der Höhle von Baum 15 und auf dem Baum 14 daneben bereits gesehen. Auf Baum 14 sitzt an der gleichen Stelle wie gestern ein junger Waldkauz. Er ist offensichtlich noch etwas müde. Daneben auf Baum 15 sitzt vor seiner Höhle ebenfalls ein junger Waldkauz, ich nenne ihn Knubbel-Neu. Wo der Alte wohl geblieben ist? Vielleicht sind die beiden Geschwister. Knubbel-Neu lässt sich kaum stören und mit minimalem Aufwand öffnet er für einen kurzen Moment gerade einmal ein Auge für mich. Der gegenüberliegende Kauz ist da schon viel neugieriger.
Der neue Waldkauz auf Baum 14 Der neue Waldkauz Knubbel auf Baum 15 vor seiner Höhle Waldkauz Baum 14