09.12.2015 Sonderausstellung: Tropische Schmetterlinge (685)
Im Botanischen Garten fängt am Samstag wieder die Sonderausstellung für Tropische Schmetterlinge an. Ich hatte die Gelegenheit, bereits vorab das Gewächshaus besuchen zu können. Für die wenigsten tropischen Schmetterlingen gibt es deutsche Namen, die meisten haben englische Bezeichnungen oder nur den lateinischen Namen.
Viele Schmetterlingspuppen sind absolut sehenswert und einige bereits an Baumstümpfen befestigt.



Mehrere der bereits geschlüpften Schmetterlingen sitzen an den Netzen des Gewächshauses, so wie der Large Striped Swordtail (Graphium antheus).

An den Fenstern parken ein Orange-Gebänderter Schwefelfalter (Phoebis philea), ein Methona confusa Falter und ein Polydamas-Schwalbenschwanz (Battus polydamas).



Der Blick geht meisten nach oben zu den Pflanzen. Aber aufgepasst, manche Falter ziehen den Boden vor, so der wunderschöne Leoparden-Netzflügler (Cethosia cyane).


An einem Baum mit Puppen schlüpf gerade der Guatemalan Cracker (Hamadryas guatemalena), der ein außergewöhnliches Flügelmuster aufweist.

Etwas später ist dort auch ein Orange-Gebänderter Schwefelfalter zu sehen.

An anderen Stellen schlüpften vor wenigen Minuten zwei Leoparden-Netzflügler.


Ruht der Leoparden-Netzflügler auf einem Blatt, sieht die Oberseite der Flügel nicht ganz so toll gezeichnet aus wie die Unterseite der Flügel.

Auf einem Blatt ruht ein Großer Mormone (Papilio memnon).

Passend zu der Blattfarbe zeigt sich ein Malachitfalter (Siproeta stelenes).

Die Weiße Baumnymphe (Idea leuconoe) hat ein farbloseres Flügelbild.

Auch mehrere Harmonia Tiger (Tithorea harmonia) Falter sind schon geschlüpft und lieben den Nektar der roten Blumenblüten.


Für diese Blüten zeigt auch der Große Mormone (Papilio memnon) eine Vorliebe. Er setzt sich nicht auf die Blüten um den Nektar zu saugen, sondern schwirrt mit den Flügeln wie ein Kolibri, und das bei seiner imposanten Größe. Der Harmonia Tiger lässt sich davon nicht stören.


Auf einem anderen Blatt macht ein Malachitfalter eine Pause.

Mehrfach zu sehen sind Schokoladenfalter (Siproeta epaphus), bei denen es nicht schwer zu erraten ist, wie sie zu ihren deutschen Namen kamen.



Beim Verlassen des Gewächshauses noch gesehen: den an einem Blatt hängenden Silver-studded Leafwing (Hypna clytemnestra) Falter.












Solch eine Farbenpracht und Vielfalt an Formen hervorragend fotografiert. Du hast Puppen und Schmetterlinge wunderbar gezeigt. Da kann man sich bei dem trüben Wetter über die leuchtenden Farben freuen. Vielen Dank.