16.08.2023 Botanischer Garten und Nymphenburger Schloßpark (482): Reiherentenfamilie, Nachtkerzenschwärmerraupe, Siebenpunkt-Marienkäfer, Gemeine Weidenjungfer, Waldkauz Michaela, Haubentaucherfamilie, Biber
Auf dem Weg über den Nymphenburger Schloßpark zum Botanischen Garten entdecke ich die Reiherentenfamilie mit ihren fünf Küken. Sie haben sich einen Platz unter einem Baum zum Ausruhen ausgesucht, der gegen die nachmittägliche Hitze Schatten und Kühle spendet. Damit der Biber den Baum nicht fällt, ist er mit einem Schutzgitter geschützt. Vier Küken halten sich eng bei der Mutter auf, die aufmerksam auf ihren Nachwuchs aufpasst. Ein Küken ist sehr munter und neugierig auf die Umgebung, und geht alleine ins Wasser und dreht eine Runde. Danach klettert es aus dem Wasser und schaut bei der Mutter vorbei, um sich für eine Weile auszuruhen. Danach wir wieder eine Runde geschwommen.





Im Botanischen Garten schaue ich nach den Nachtkerzen. Hier ist eine Raupe gesichtet worden, mal sehen, ob ich sie finde. Es dauert eine Weile, aber dann sitzt die Nachtkerzenschwärmerraupe (Proserpinus proserpina) vor mir und wird von allen Seiten in Augenschein genommen.






Auf der Suche nach dem Getreidehähnchen, einem Käfer, finde ich einen Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) auf einer Ähre.

Es ist sehr heiß, also bewege ich mich zur Arktis. Ein Männchen der Gemeinen Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) und ein Weibchen einer Zauneidechse (Lacerta agilis) haben die gleiche Idee.


Das Südtor des Botanischen Garten, das in den Nymphenburger Schloßpark führt, schließt um 17.45 Uhr. Es bleibt viel Zeit für einen Spaziergang im Park. Waldkauz Michaela verbringt den Tag bei ihrer Höhle unter schattenspendenden Ahornblättern.

Die Sonne steht bereits tief und die Steinstufen des Monopteros sind warm. Hier lasse ich die Seele baumeln mit Blick auf den Badenburger See und seinen Ufern. Auf dem Heimweg in der Nähe des Biberbaus hält sich eine Haubentaucherfamilie mit vier Küken auf. Schön sind die gestreiften Jungtaucher im Sonnenlicht.



Ein Elternteil kommt mit einem Fisch hinzu. Den Kleinen werden die „Zähne“ lang gemacht, den Fisch bekommen sie nicht.


Ein Biber kreuzt den See.

Kurz vor der Großem Parterre ist die Reiherentenfamilie in Richtung Delta zu einem sicheren Schlafplatz unterwegs. Hierzu müssen sie unter der Brücke beim Baum der Ewigen Liebe durch. Als Besucher auf der Brücke erscheinen, zögert die Reiherenten Mutter. Sie macht kurz vor der Brücke kehrt und wartet bis diese frei ist von Besuchern. Dann schwimmt die Familie schnell unter der Brücke durch ins Delta.




