Tag 14: Regenwald der Österreicher
Auch heute Morgen erkundige ich die Umgebung des Hotel Villas Río Mar, bevor die Reise weitergeht. Wieder gibt es einiges zu sehen. Auf dem Boden sucht ein Cherrie’s Tanager Weibchen (Ramphocelus passerinii costaricensis) nach Nahrung. Ein Pärchen Banded Peacock (Anartia Fatima) Falter paart sich. Den Nachwuchs werde ich verpassen.
In den Palmen sitzen gerne Goldkehltukane (Ramphastos ambiguus).
Im Park befinden sich verschiedene Skulpturen.
Blattschneiderameisen bahnen sich einen Weg durch den Park.
Verschiedene Schmetterlinge sind zu sehen, die meisten wärmen sich an der frühen Morgensonne. Brown Longtail (Urbanus procne), Zilpa Longtail (Chioides zilpa), Four-spotted Eighty-eight butterfly (Callicore brome brome) und Orange-Gebänderter Schwefelfalter (Phoebis philea).
Wärmen tut sich auch die Brown Setwing (Dythemis sterilis) Libelle.
Die Früchte der Mexikanischen Limette (Citrus aurantiifolia) hängen in Greifhöhe.
Alles gepackt geht es nun in Richtung Süden an der Küste entlang. Mittagessen im Restaurant Vista Mar in der Provinz Puntarenas. Auf der Terrasse geht der Blick auf den Golf von Nicoya, einer großen Meeresbucht. Das Mittagsmahl sieht sich auch ein neugieriger Grünreiher (Butorides virescens) aus der sicheren Deckung eines nahe stehenden Baumes an.
Am Ufer sind Drosseluferläufer (Actitis macularius) und Steinwälzer (Arenaria interpres) auf Nahrungssuche.
Auf das Geländer eines Bootsstegs hat sich ein Braunpelikan (Pelecanus occidentalis) gesetzt, sicher wegen der guten Aussicht.
Beim Regenwald der Österreicher begrüßt die Ankommenden ein Helmbasilisk (Basiliscus basiliscus) in der Esquinas Rainforest Lodge. Neugierig auf einem Strauch schaut ein Purpurmaskentangare (Tangara larvata).
Esquinas Rainforest Lodge, versteckt im Regenwald des abgelegenen Nationalparks Piedras Blancas im Süden Costa Ricas, ist umgeben von unberührter Wildnis. Es ist ein „Hot-Spot“ für Vogelbeobachter und Naturliebhaber, die einen tropischen Regenwald abseits der touristischen Trampelpfade erleben möchten. In dem 14 Hektar großen Privatreservat und im anschließenden Wald des Nationalparks Piedras Blancas leben über 300 Vogelarten, beinahe 100 Arten von Säugetieren und zahlreiche Amphibien und Reptilien. Durch die Pflanzung von tausenden von Regenwaldbäumen im nahelegenen Tal von La Gamba wurde Esquinas zu einer von wenigen CO2-neutralen Ökolodges. Als Teil des Projektes „Regenwald der Österreicher“ wurde Esquinas vom costaricanischen Tourismusverband mit dem Zertifikat für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet.