20.05.2025 Nationalpark Bayerischer Wald (652): Baummarder, Bergmolche, Gartenrotschwanz, Heidelerche, Neuntöter, Waldmistkäfer, Ameisen, Sommergoldhähnchen, Kaulquappen vom Grasfrosch, Grünader-Weißlinge, Rotrandiger Baumschwamm, Feldmaikäfer, Kleiner Fuchs, Zweiblättrige Waldhyazinthe, Wildes Stiefmütterchen, Starkbeborstete Gebirgswaldameisen
Es ist ein schöner warmer Tag für einen Ausflug ins Biosphärenreservat Šumava in Tschechien. Mit dem Igelbus geht es zur Endstation Grenzübergang Buchwald. Ab Grenzübertritt wird durch eine offenere Landschaft (im Gegensatz zum stark bewaldeten Bayerischen Wald) gewandert, in denen Raufußhühner überleben konnten. Gleich zu Beginn überquert ein Baummarder (Martes martes) den Weg in Richtung Wald.


In einem kleinen Gewässer halten sich mehrere Bergmolche (Ichthyosaura alpestris) auf, hier ein Männchen.

Ein Gartenrotschwanz erfreut die Gemüter.

Weit entfernt sitzt eine Heidelerche auf einer Fichte und singt ihr Lied.

Es ist auch ein Revier für Neuntöter. Insekten sind nicht viele zu sehen.

Auf dem Weg finden sich immer wieder Waldmistkäfer (Anoplotrupes stercorosus).

So eine Ameise (Familie Formicidae) ist mir noch nicht begegnet.


Das Sommergoldhähnchen wird am Gesang erkannt und später gerne auch gesehen.



Auf dem Rückweg sind die Bergmolche nicht mehr zu finden, dafür Kaulquappen vom Grasfrosch (Rana temporaria).



Am Wegrand suchen Grünader-Weißlinge (Pieris napi) nach Nahrung.


An alten Baumstämmen wächst der Rotrandige Baumschwamm (Fomitopsis schrenkii). Er ist eine Art von Porling, der in höheren Lagen der Rocky Mountains von Kanada bis Zentralmexiko vorkommt. Und nun auch im Biosphärenreservat Šumava in Tschechien. Ein Stammfäulepilz, der an Nadel- und Laubbäumen wächst.


Hier gibt es sie noch, die Feldmaikäfer (Melolontha melolontha). Mehrfach macht er sich bereit zum Abfliegen, fliegt dann aber doch nicht.




Ein schon ausgebleichter Kleiner Fuchs (Aglais urticae) sonnt sich.

Die (Platanthera bifolia) wird bald blühen.

Blühen tut schon das Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor).

Ob es die Starkbeborstete Gebirgswaldameise (Formica lugubris) ist, muss noch bestätigt werden. Sie sieht ihr zumindest ähnlich.



Weitere Beobachtungen und Fotogeschichten sind auf meiner Webseite unter https://isegrims-fotogeschichten.de zu sehen.