22.05.2025 Nationalpark Bayerischer Wald (654): Hund in Ausbildung, Zunderschwamm, Zwergschnäpper, Zunderschwamm, Schwarzspechtbaum, Habichtskauz Bruthöhle, tote Waldmaus
Heute ist ein Regentag, der aber Niemand hindert, eine Ganztages-Wandertour zu unternehmen. Der Hund befindet sich in Ausbildung und gehört dem Nationalpark-Mitarbeiter Jens Schlüter.

Ein liegen gelassener Baumstamm mit Zunderschwamm (Fomes fomentarius).

Im dichten und dunklen Laubwald des Hans-Watzlik-Hain wird kurz nach 11 Uhr nach dem Zwergschnäpper gehört und geschaut. Ziemlich ähnlich war es in Belarus am frühen Morgen viertel vor sechs (unteres Bild). Er mag es halt, sich im dichten Laubwerk aufzuhalten. Hier stehen auch uralte Weißtannen. Die älteste Weißtanne im Hans-Watzlik-Hain ist die „Große Waldhaustanne“, die im Nationalerbe-Bäume als Nationalerbe-Baum ausgezeichnet wurde. Sie ist geschätzt 605 Jahre alt und hat einen Stammumfang von 6,93 Metern.


Mit Regen geht es weiter durch den Urwald. Bäume mit Zunderschwamm gibt es einige.

Dieser Baum dient dem Schwarzspecht als Schulungsbaum. Vermutlich müssen Jungspechte, bevor sie sich ein eigenes Revier suchen, nachweisen, dass sie in der Lage sind, eine ordentliche Spechthöhle herzustellen.

Auf der Suche nach dem Habichtskauz wird die Bruthöhle leer vorgefunden. Der Kauz ist vor der Truppe geflohen und der Jungvogel kann auch nicht gefunden werden. Es ist schwierig mit dem vielen Laub.

Zum Fressen wurde eine tote Waldmaus (Apodemus sylvaticus) serviert.

Die Wildkamera beweist, dass der Habichtskauz gerne das angebotene Menu am Futterplatz einnimmt. Aber eben nur nicht jetzt.

Am Nachmittag wird auf dem Gipfel des Großen Falkenstein (1315m) im Falkenstein-Schutzhaus eingekehrt. Durch das Panoramafenster sind an guten Tagen die Alpen zu sehen. Heute nur die zweite Reihe der Fichten.

Weitere Beobachtungen und Fotogeschichten sind auf meiner Webseite unter https://isegrims-fotogeschichten.de zu sehen.