Norderney und Naturschutzgebiet Leyhörn, Reiseberichte
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Tag 4 Norderney und Naturschutzgebiet Leyhörn – 370

01.10.2022 Norderney: Pfuhlschnepfe, Fasane, Großer Brachvogel, Heringsdip, Stare, Wiesenpieper, Kaninchen

Morgens als erstes wieder ein Fahrrad geliehen. Im Surfbecken ist trotz Ebbe nichts los.

Also weiter dem Damm Richtung Osten. Ein kurzer Blick aus der Beobachtungshütte zeigt nichts Interessantes. Also weiter auf dem Damm. Auf dem zum Meer abfallenden Damm sehe ich auf der Wiese eine Limikole. Aber was ist das für eine? Eine Pfuhlschnepfe. Bisher habe ich nur Uferschnepfen gesehen und freue mich daher sehr über diese Begegnung. Bevor ich ein Foto schießen kann, fliegt sie weg.

Auf der Landseite des Damms versucht ein Fasan in den für Besucher gesperrten Bereich zu kommen. Er braucht lange bis er sich erinnert, dass er fliegen kann und auf diese Weise das Hindernis überwinden zu können.

Auf der Meerseite beobachte ich einen Großen Brachvogel, wie er geschickt einen Krebs fängt.

Eine Lachmöwe nähert sich mit dem Hintergedanken, dass es hier vielleicht etwas zum Abstauben gibt. Das gefällt dem Brachvogel gar nicht.

Glücklicher Weise findet sich die Pfuhlschnepfe wieder ein. Am Strand fängt sie an sich zu putzen. Sie lässt mich ganz nahe an sie herankommen.

Dann fliegt sie auf und landet freundlicher Weise nur wenige Meter von mir auf der Dammbefestigung und wandert Schritt für Schritt Richtung Böschung, die mit dichter Grasnarbe Futter verspricht.

Apropos Futter, mich gelüstet es wieder nach Hering im Reethus Restaurant. Aus dem großen Angebot stelle ich mir wieder fünf schmackhafte Heringsdips zusammen. Es fängt an zu regnen, also gerade rechtzeitig einen trockenen Platz erreicht.

Es dauert nicht lange, da hört es auf zu regnen und es kann weiter nach Osten zum Kaffee und Kuchen Stopp gehen. Anhand der Fasane ist es nicht schwer zu erraten, wo die Pause stattfindet, natürlich bei Moni’s Ostende. Das letzte Stück Pflaumenkuchen habe ich gestern verspeist, daher muss ich jetzt mit einer Nussecke vorliebnehmen, die auch sehr gut schmeckt.

Stare sammeln sich für den Abflug und sind in großen Schwärmen unterwegs.

Auf den Wiesen sind Wiesenpieper und Kaninchen anzutreffen.

Den Versuch, diesmal zurückzufahren südlich des Grohdepolder gebe ich nach 1 km auf, da der Wind dermaßen stark von Westsüdwest weht, dass ich nichts mehr sehe und versuchen muss, mich auf dem Fahrrad zu halten. Nein, das muss nicht sein. Landeinwärts weht es nicht so stark, dass ist angenehmer. Also den Kilometer zurück, aufatmen. Nach dem die Beobachtungshütte passiert wird, sehe ich im geschützten Bereich eine Fasanenhenne. Danach mit viel Gestrampel zurück zum Fahrradverleih.

Kategorie: Norderney und Naturschutzgebiet Leyhörn, Reiseberichte

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Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

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