12.03.2021: Grünspecht, Graureiher Nest4, Blüten der Kornelkirsche, Bodnant Schneeball, Schneeglöckchen und Weiche Zaubernuss, Kanadagans, Gehörnte Mauerbiene, Haubentaucher

17.03.2021: Rhododendron mit Schnee, Laich, Krokus, Eichelhäher, Grauspecht, Zaunkönig, Graureiher, Graugänse, Nonnengänse, Kanadagänse, Schilf

12. März 2021

Ein Rundgang am Vormittag im Nymphenburger Schloßpark. Ein Grünspecht Männchen zimmert eine Höhle. Es hat gerade damit angefangen, aber die Rundung des Höhleneingangs wird schon sichtbar. Im letzten Jahr war das Graureiher Nest4 kaum zu sehen, da es von Blättern verdeckt war. Es war nicht eindeutig als Nest identifizierbar. Jetzt sitzt bereits ein Altvogel darin und putzt sich.

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Die Blüten der Kornelkirsche (Cornus mas) zeigen den Vorfrühling an.

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Ich gehe über den Kugelweiher in den Botanischen Garten. Wunderschön die Blüten des Bodnant-Schneeballs (Viburnum ×bodnantense). Eine Züchtung, die um 1935 in Bodnant, Nordwales, entstand, wo auch der wunderschöne Bodnant Garden angelegt ist. Schneeglöckchen (Galanthus), Weiche Zaubernuss (Hamamelis mollis) und Schneeheide (Erica carnea) sind in voller Blüte.

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Eine Kanadagans macht Stretching-Übungen. Im Teich der Arktis, die im Oktober 2019 erbaut wurde, finden sich bereits erste Arten wie ein Pärchen des Bergmolchs in Wassertracht und die Larve einer Libelle, vielleicht vom Plattbauch (Libellula depressa). Auch ein großer Laichklumpen vom Grasfrosch (Rana temporaria) ist zu sehen. Ein weiterer Vorfrühlingsankünder ist die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta), die von März bis Mai fliegt. Ein Männchen dieser Wildbiene ist schon fleißig unterwegs.

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Zurück vor dem Schloß Nymphenburg sehe ich, wie sich im Kessel ein Haubentaucher putzt.

17. März 2021

Der Winter ist zurückgekehrt und der Schnee bleibt stellenweise wieder liegen. Der Rhododendron im Botanischen Garten ist schneebedeckt. Beim kleinen Teich der Arktis ist noch mehr Froschlaich dazugekommen. Er stammt von Grasfröschen, die bereits Anfang März mit dem laichen beginnen. Auf den Wiesen liegt Schnee, aber den Krokus macht das nichts aus, der ist das gewöhnt als Frühblüher. Und dann zieht der Himmel zu und es fängt stark zu schneien an.

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Ich verlasse den Botanischen Garten und gehe in den Nymphenburger Schloßpark. Dort macht ein Eichelhäher auf sich aufmerksam. Haut er den ganzen Baum um, um darin etwas Fressbares zu finden?!

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Kurz darauf wird es spannend. Ich höre den Grauspecht. Seit Wochen bin ich auf der Suche nach ihm, aber heute ist er gut zu hören. Sein Ruf unterscheidet sich deutlich vom Grünspecht, er ist melancholischer. Vermutlich ist er traurig, dass er nicht so eine schöne grüne Farbe und einen roten Oberkopf und Nacken erhalten hat. Und dann sehe ich ihn auf der Spitze eines Baumes. Erstaunlich, im Park sind damit gesichert fünf Spechtarten zuhause: Buntspecht, Mittelspecht, Schwarzspecht, Grünspecht und Grauspecht. Jetzt fehlt nur noch der Kleinspecht – mal sehen, ob der auch noch gesehen wird.

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Ganz in der Nähe hat ein Zaunkönig sein Nest in der Wurzel eines umgefallenen Baums gebaut.

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Ein Blick auf die Graureiher zeigt, dass auf der Insel im Badenburger See die Nester 1 und 2 wieder besetzt sind.

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Auf den mit Schnee bedeckten Wiesen sind Graugänse, Nonnengänse und Kanadagänse unterwegs auf Nahrungssuche. An einem der kleinen Bäche wächst schon das neue frische Schilf mit herrlichem Grün.

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