18.03.2021: Nonnengänse, Haubentaucher, Mäusebussard, Kanadagans, Mandarinenten, Stängellose Schlüsselblume, Kretisches Felsenblümchen, Schneeheide, Dahurische Azalee, Vorfrühlings-Alpenveilchen, Gewöhnlicher Gagelstrauch, Kanadagänse, Stängellose Schlüsselblume (Primula vulgaris), Schneerose, Christrose oder Schwarze Nieswurz (Helleborus niger), Wohlgefälliges Windröschen (Anemone blanda), Tenby-Narzisse (Narcissus obvallaris), Danford-Schwertlilie (Iris danfordiae), Kiefer, Schneegestöber, Hängebuche (Fagus sylvatica f. pendula), Waldkauz Resi
21.03.2021: Sechsender Rehbock, Waldkauz Stephan, Mittelmeermöwen, Haubentaucher, Kolbenenten
18. März 2021
Nach dem Mittagessen geht es in den Nymphenburger Schloßpark. Die Nonnengänse sind jetzt paarweise unterwegs. Das Haubentaucher Paar auf dem Badenburger See ist bei der Kälte nicht in Balzstimmung. Einer schläft, der andere putzt sich und setzt sich dann auch zur Ruhe. Ein Mäusebussard fliegt in niedriger Höhe über den Park und schraubt sich dann in die Höhe. Eine Kanadagans nimmt ein Sonnenbad.
Am Kugelweiher ruht jetzt ein Mandarinenten Paar an der Stelle, die sonst von den Stockenten belegt war.
Über die Menzinger Straße geht es in den Botanischen Garten. Nach dem Genuss eines Cappuccino sind die Sonne und der blaue Himmel verschwunden. Es fängt zu graupeln an als ich das Alpinum erreiche. Es ist im Gegensatz zum Frühjahrs Lockdown auf einem Einbahnweg überquerbar. Den Stängellosen Schlüsselblumen (Primula vulgaris), Kretischen Felsenblümchen (Draba cretica) und der Schneeheide (Erica carnea) macht der Graupel nichts aus. Bei der Arktis ist das Wasser trüb und undurchsichtig. Vermutlich waren Enten darin. So kann ich nichts berichten über das weitere Geschehen der Bergmolche und der Laichablage. Verlassen haben die Graugänse ihr Nest am Großen Teich. Die Dahurische Azalee (Rhododendron dauricum) ist weitgehend schon erblüht. Der Graupelschauer nimmt an Intensität zu. Das bekommen auch die Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) zu spüren wie auch die Dahurische Azalee. Selbst auf den Trieben des Gewöhnlichen Gagelstrauches (Myrica gale) bleibt der Graupel hängen.
Ein Ganter bewacht den Einbahnweg am Großen Teich, das Weibchen schwimmt in der Nähe beim Schilf mit Graupel auf dem Rücken. Noch einmal wird der Weg über das Alpinum genommen. Die Stängellosen Schlüsselblumen, Schneeheide, Schneerose (Helleborus niger), Wohlgefälligen Windröschen (Anemone blanda), Vorfrühlings-Alpenveilchen, Tenby-Narzissen (Narcissus obvallaris) und und Danford-Schwertlilie (Iris danfordiae), eine hellgelb blühende krokusartige Blume, wie auch die Kiefernzweige sind vom Graupel überzogen.
Und dann ändert sich das Wetter schlagartig, aus Graupel wird starkes Schneetreiben mit großen dicken Flocken. Die habe ich mir den ganzen Winter über gewünscht und jetzt wird mein Wunsch erfüllt. Daher noch schnell in den Nymphenburger Schloßpark hinüber. Vielleicht gelingt es bei diesem Schneetreiben einen Waldkauz aufzunehmen. Aber zuerst beeindruckt die Hängebuche (Fagus sylvatica f. pendula), vom Schnee wie mit Zuckerguss überzogen. Sie ist ein Naturdenkmal, auch Baum der „Ewigen Liebe“ genannt. Der Waldkauz Resi sitzt stoisch vor seiner Höhle und lässt sich vom Schnee zuschneien. Das Schneetreiben ist schon wieder fast vorbei, der blaue Himmel lässt sich wieder sehen.
21. März 2021
Heute Vormittag scheint mir ein guter Zeitpunkt zu sein, den Nymphenburger Schloßpark aufzusuchen. Ich gehe in Richtung der Eichkätzchenfamilie. Da springt ein Sechsender Rehbock aus dem Wald hervor und überquert meinen Weg. Ein guter Anfang.
Bei den Eichkätzchen ist heute viel los, es gibt sie zu sehen in einer extra Geschichte. Nach dem Besuch bei den Eichkätzchen fängt es zu schneien an. Mal sehen, was Waldkauz Stephan macht. Er sitzt vor seiner Baumhöhle und ist hellwach.
Auf dem Badenburger See sind ein Mittelmeermöwen Pärchen und ein schlafendes Haubentaucher Pärchen auszumachen. Im nördlichen Schloßkanal werden zwei eng nebeneinander schwimmende Kolbenentenerpel im Prachtkleid von einer weiblichen Reiherente getrennt. Für eine Weile flankieren sie die Reiherente und geben ihr sozusagen sicheres Geleit.
