Stockentenküken, Gänsesäger, Kaisermantel, Enten und Gänse, Waldkauz, Rehe, Grasfrösche, Libellen, Graureiher, Biber, Johanniskraut
Hummeln, Schwebfliege, Teichfrosch, Rauchschwalben, Rehe, Streifengans, Herbststimmung
17. Juli 2020
Nach dem Mittagessen geht es in den Nymphenburger Schloßpark. Schon vor dem Schloß fallen mir die seltsam aussehenden Stockentenküken auf.
Im Park sehe ich nach dem Eisvogel, kann aber nur eine kleine Gruppe Gänsesäger finden, die sich ausruhen.

Ein weiblicher Kaisermantel macht es ebenso wie auch ein Stockentenerpel, während die weibliche Mandarinente Gefiederpflege macht.
Bei der Badenburg versucht ein Nonnengans-Erpel eine Nonnengans zu bespringen, das Resultat ist deutlich zu sehen. Als ich versuche, die Streifengans ruhend zu fotografieren, steht sie auf und rennt auf mich zu – sie mag mich! In der Blumenwiese rasten weitere Nonnengänse.
Waldkauz Michaela zeigt sich heute in seiner vollen Größe, geht aber kurz darauf wieder in seine Baumhöhle zurück.

Etwas weiter äst ein Gabelbock.
In der Nähe des Habichtnestes wird ein Sechsender gesehen, dessen Geweih jedoch in keinem guten Zustand ist.
Der Wald ist voller kleiner Grasfrösche, einer rettet sich vor mir an einem mit Moos bewachsenen Baumstamm.
Im Botanischen Garten ist eine Königslibelle bei der Eiablage. Es ist ein gefährlicher Moment, da im Teich des Schmuckhofes viele Frösche sind. Noch bevor sie mit der Eiablage fertig ist, passiert es. Es macht einen „platschera“ und die Libelle ist im Maul eines Frosches verschwunden. Zurück bleibt ein Flügelteil.
Aber auch die Kleinlibellen sind mit der Eiablage beschäftigt, z.B. das Kleine Granatauge.

Zurück im Schloßpark sehe ich eine kleine Gänsesägerfamilie mit zwei Küken. Ist das der überlebende Teil der Familie mit den 5 Küken?

In der Nähe der Badenburg wächst ein Parasol.

Dort sehe ich auch die seltsamen Entenküken wieder.

Dann wird beim Monopteros auf den Biber gewartet, der um 20.30 Uhr auch kommt. Ca. eine halbe Stunde verbringt der Biber in der Nähe mit Fressen, bevor er zurück auf seine Insel schwimmt.
Auch im Nest 2 der Graureiher ist noch Bewegung.

Johanniskraut, Arzneipflanze des Jahres 2015, wächst auch im Park.

18. Juli 2020
Am späten Nachmittag zuerst den Botanischen Garten besucht. Viele Hummeln und Bienen sammeln Nektar auf den verschiedenen blühenden Blumen. Ich habe mir jetzt ein Bestimmungsbuch bestellt, damit ich die Art erkennen kann. Eine Hainschwebfliege ist auch darunter.
Am Teich des Schmuckhofes sind die Seerosenblätter schon sehr von den Larven des Seerosenblattkäfers zerfressen. Ein Teichfrosch war gerade erfolgreich, Reste seines Happens ragen noch aus dem Maul heraus. Seltsame Formen weisen auf Fische hin, die das Wasser nach toten Insekten filtern.
Nach Schließung des Botanischen Gartens geht es in den Nymphenburger Schloßpark. Vor dem Schloß parken Rauchschwalben auf einem Einbahnstraßenschild.
Seit Covid19 wird im Park gefeiert und die leeren Bierflaschen dann auf die Abfalleimer gestellt.
Am Monopteros angekommen wird Ausschau nach Bibern gehalten. Der ist heute weit entfernt, dafür äst ein Sechsender mit einer Geiß auf einer Wiese. Und die Streifengans wartet mit mir auf den Biber. Als ich gehe sage ich zu ihr, sie soll jetzt zur Sicherheit zu den Graugänsen schwimmen und sofort geht sie Richtung Wasser und schwimmt davon.
Im letzten Schein des Abendlichtes ist bereits im Juli Herbststimmung bei der Badenburg.
Kurz vor Verlassen des Parks patrouilliert die Polizei. Das dürfte die meisten feiernden Besucher, die kurz vor der Schließung des Parks in den Park strömen, nicht stören. Wie kommen die Besucher wieder aus dem Park?