Reiherenten, Rehgeiß, Porling, Blaugrüne Mosaikjungfer, junges Rotkehlchen, Skorpionsfliege, Zauneidechse, Ringelnatter, Roter Weichkäfer, Höckerschwäne, Eintagsfliegen, Graureiher, Rabenkrähe, Flussuferläufer
5. August 2020
Reiherenten, Rehgeiß, Porling, Blaugrüne Mosaikjungfer, junges Rotkehlchen, Skorpionsfliege, Zauneidechse, Ringelnatter, Roter Weichkäfer, Höckerschwäne, Eintagsfliegen, Graureiher, Rabenkrähe, Flussuferläufer
Nach einigen Tage Regen war am Nachmittag wieder ein Besuch des Nymphenburger Schloßparks angesagt. Am Seitenkanal finde ich die Reiherente mit ihren fünf Küken.
Am Badenburger See ruht eine Rehgeiß gut versteckt. Neben einer alten Linde wächst vermutlich Schuppiger Porling (Polyporus squamosus).
Um 16 Uhr gehe ich in den Botanischen Garten. Beim Teich am Rhododendronhain ist eine Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) auf der Jagd. Beim Alpinum sitzt ein junges Rotkehlchen im Gebüsch. Auf einer Pflanze sitzt ein Weibchen der Gemeinen Skorpionsfliege (Panorpa communis), die anschließend auf einer Jacke landet.
Dann kann ich die Zauneidechse bei der Jagd beobachten. Schnell fängt sie einen Käfer. Die Zauneidechse wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) zum „Reptil des Jahres 2020“ ernannt.
Nach Schließung des Botanischen Gartens geht es zurück in den Nymphenburger Schloßpark. Beim Kugelweiher sonnen sich Ringelnattern auf im Wasser liegenden Baumstämmen und Ästen. Im Schilf des Pagodenburger Sees krabbelt ein Roter Weichkäfer (Rhagonycha fulva) ein Schilfblatt hinauf.
Die jungen Höckerschwäne sind nicht immer weiß, die meisten sind grau. Im Abendlicht tanzen tausende Eintagsfliegen über dem Wasser. Über dem Badenburger See vollführen die Jungreiher ihre Flugübungen mit teils riskanten Manövern. Rabenkrähen mögen das Schauspiel weniger. Keine gute Aufnahme, aber doch erkennbar: ein Flussuferläufer ist auf der Insel gelandet.
6. August 2020
Teichfrosch, Heidelibellen, Ringeltaube, Kaisermantel, Rotrückiger Irrwisch, Zauneidechse, Höckerschwäne, Graugänse, Kanadagänse, Biber
Am Nachmittag besuche ich zuerst den Botanischen Garten. Die Teichfrösche im Teich des Schmuckhofs sonnen sich und warten auf Fressbares. Bei der neu gestalteten Arktis rastet eine Große Heidelibelle. Eine Ringeltaube kommt zum Trinken. Der Sommerflieder zieht viele Kaiserfalter an.
Beim Alpinum finde ich den Rotrückigen Irrwisch (Alydus calcaratus), eine von vielen Wanzenarten. Und auch eine Zauneidechse ist auf der Jagd.
Nach Schließung des Botanischen Gartens gehe ich in den Nymphenburger Schloßpark. Im Kanal schwimmen drei von sechs jungen Schwänen ganz lässig dahin. Sie haben es sichtlich nicht eilig. Die Schwanenmutter mit den anderen drei Jungen ist schon weit voraus. Beim Monopteros beobachte ich Ein- und Ausfliegende Graugänse im Abendlicht. Vorbei kommt auch die Kanadagansfamilie, die eine junge Graugans aufzieht.
Und schon im Gehen sehe ich den Biber, wie er auf einer Wiese grast. So frei habe ich ihn nicht erwartet.
Die jungen Höckerschwäne sind nicht immer weiß, die meisten sind grau.
Grau ist normal; die Weißen sind eine Farbmutation (immutabilis).
Viele Grüße,
Silke Sorge