19. August 2020
Im Schmuckhof des Botanischen Gartens sitzt die Raupe des Schwalbenschwanzes auf einer Dillpflanze und frisst die Doppeldoldigen Blütenstände. Die BUND NRW Naturschutzstiftung hat in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e.V. den Schwalbenschwanz zum „Schmetterling des Jahres 2006“ gekürt, weil sich der Bestand erholt hat und er nicht mehr als gefährdet gilt.
In der Arktis sitzt der Teichfrosch sprungbereit und wartet auf eine Fliege oder Libelle, die es zu verspeisen gilt.

Immer wieder fasziniert bin ich von den Heidelibellen, hier eine Gemeine Heidelibelle.
Beim großen Teich paart sich die Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes).

Goldfliegen haben bereits den toten Fisch im Wasser entdeckt. Und eine Biene versucht in kreisenden Bewegungen dem Wasser zu entfliehen. Am Teichrand verspeist eine Sächsische Wespe (Dolichovespula saxonica) eine Fliege. Ich sehe, wie sich ein Teil des Kopfes der Fliege löst. Dann fliegt sie mit dem Rest an einen sicheren Ort.
Bei der Arktis legt eine Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) ihre Eier an verschiedenen Stellen ab. Obwohl die Arktis erst heuer gebaut wurde, gibt es schon sehr viel Leben.
Ein Teichfrosch erzeugt Wasserblasen? Der Teichfrosch sieht etwas traurig aus. Kein Wunder bei all den Parasiten am Maul. Ein anderer Teichfrosch mit der Zeichnung eines Jaguars ist auf der Jagd. Die vielen Frösche im Teich des Schmuckhofes sind Jäger und gejagte. Sie müssen sich vor den Ringelnattern in Acht nehmen.
Auf der anderen Seite müssen sich die Libellen, hier die Große Pechlibelle beim Versuch das Rad zu machen und das Männchen des Kleinen Granatauges, vor den Fröschen und Großlibellen vorsehen. Gefressen werden geht schnell im Teich.
Auf dem Kiesweg liegt ein Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima). Es sieht mitgenommen aus, die Fühler sind sehr kurz und die Flügelenden und vielleicht auch der Hinterleib fehlen. War es ein Vogel? Ameisen sind bereits zur Stelle und beginnen mit dem Aufräumarbeiten.

Vor dem Nymphenburger Schloß hat heute eine Reiherente mit ihren nun schon großen Küken auf dem Rastplatz der Schwäne Platz genommen.

Am Nördlichen Schloßgartenkanal sind die Bachstelzen und ihre Jungen aktiv. Erfolgreich jagen sie über dem Kanal nach Insekten, z.B. Eintragsfliegen.
