Nymphenburger Schloßpark, Schlosspark 2020
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Nymphenburger Schloßpark 7

Graureiher, Haubentaucher, Schwäne und Turmfalke.

3. Mai 2020

Bereits um halb 8 Uhr im Park.

Der Himmel ist bewölkt, es ist kalt, obwohl zwischendurch die Sonne scheint. Im Graureihernest beim Badensee gibt es Bewegung. Gerade ist ein Altvogel ins Nest geflogen. Die vier Jungen betteln um Futter. Jetzt gilt es die Aufmerksamkeit des Altvogels zu bekommen. Das linke Junge kennt scheinbar alle Tricks und ergattert am meisten.

Aufgrund des vielen Regens steigt der Wasserspiegel. Die Haubentaucher müssen jetzt schnellstens ihre Nester erhöhen, sonst geht die Brut verloren und sie müssen wieder von vorne anfangen. Das passiert leider oft.

Im Habichtsnest wird noch gebrütet. Das ist ein gutes Zeichen. Letztes Jahr haben sie mit dem Brüten nach ein paar regenreichen nasskalten Tagen aufgehört und das Nest verlassen.

Vor dem Schloß rüttelt ein Turmfalke über einer Wiese vor weißen Wolken. Und die Schwanenfamilie macht wieder einen kleinen Ausflug.   

Kategorie: Nymphenburger Schloßpark, Schlosspark 2020

von

Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

5 Kommentare zu “Nymphenburger Schloßpark 7”

  1. Berndt Mainhardt sagt:

    Solche Kommentare – wie die von Wolfgang Autenrieth – würde ich mir öfter wünschen.
    Danke nochmals an Hans für die lehrreichen Fotogeschichten und die hervorragenden Fotos.

  2. Hans Garreis sagt:

    Lieber Hans,
    Du bist wohl (aus meiner Sicht) ein Frühaufsteher. So um 08:00h quäle ich mich gerade aus dem Bett 🙂 Umso mehr bewundere ich Deine Fotogeschichten. Vielen Dank für die tollen Aufnahmen und den informativen Beschreibungen. Bitte mach weiter so.
    Servus
    Hans Garreis

    1. Hans Wolf sagt:

      Lieber Hans,
      auch Dir vielen Dank für den aufmunternden Kommentar. Ich liege auch lieber länger im Bett, so ist das nicht. Aber gerade früh morgens ist es wunderschön im Schloßpark. Und da lohnt es sich zwischen 5 und 6 Uhr aufzustehen. Außerdem sind zu diesen frühen Zeiten nur sehr wenige Leute, derzeit meistens Jogger, im Park. Je nach Tageszeit gibt es unterschiedliches zu sehen. Es lohnt sich also fast immer ein Besuch. Nur an Sonn- und Feiertagen gilt es ganz früh kommen und um 10 Uhr spätestens wieder zu gehen, wegen der vielen Spaziergänger.
      Liebe Grüße
      Hans

  3. Wolfgang Autenrieth sagt:

    Lieber Hans, danke für Deine wundervollen und pulitzerpreisverdächtigen Fotogeschichten. Du schaffst es noch, mich als Sub-Sub-Biologen, der kaum einen Adler von einer Amsel unterscheiden kann, zum Hobbyornitologen zu machen. Sogar in der 4. Fotogeschichte konnte ich das Suchbild enträtseln, obwohl mir neulich der Augenarzt für das nächste Jahrzehnt einen Star (schon wieder Vogel!!) prognostiziert hat. Sag mir nur noch, ob es sich bei der gesuchten Schlange um eine Boa Constrictor oder Blindschleiche handelt? Nebenbei hätten mir Deine Fotogeschichten in früheren Zeiten auch gut geholfen, da ich viele Jahre im Schlosspark gejoggt bin und mir nie, außer ab und an ein Reh, aufgefallen ist. Also, nochmals vielen Dank und weiter so.
    Servus & BaBa
    Wolfgang Autenrieth

    1. Hans Wolf sagt:

      Lieber Wolfgang, vielen Dank für Dein nettes Feedback. Es ist vielleicht ein „bisschen“ übertrieben, besonders bezüglich Adler und Amsel. 😉 Ich freue mich auf jeden Fall, dass Dir die Fotogeschichten gefallen und ein bisschen Farbe in die teilweise doch trostlose Corona-Zeit bringen. Was die Schlange betrifft, so lohnt sich ein Blick in die Nymphenburger Schloßpark 1 Geschichte, und dort ist vor allem der 17. April interessant, da Du dort die Auflösung findest. Andere Schlangen gibt es nicht im Park und wie Du sicher weißt, ist die Blindschleiche eine fußlose Echse. Mal sehen, was die Natur die nächsten Tage für Überraschungen für uns hat. Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude an den Fotos und vielleicht sehen wir uns einmal im Park.
      Hans

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