28.02.2022: Nymphenburger Schloßpark und Botanischer Garten: Reiherenten, Gänsesäger, Mandarinente, Blaumeise, Blässhuhn, Graureiher, Waldkauz Peter, Schneeball, Südeuropäischer Winterling, Elfen-Krokus, Frühlingswiese, Gold-Krokus, Stängellose Schlüsselblume, Schneerose, Tagpfauenauge, Schneeheide
In der Nacht gab es wieder Frost, und als ich am Nymphenburger Schloßpark ankomme hat es 3 Grad plus. Die Reiherenten-Männchen sehen jetzt im Prachtkleid sehr schön aus. Je nach Lichteinfall leuchtet der Kopf schwarz bis dunkelgrün.

Auf dem Weg ins „Delta“ schwimmt ein Gänsesägerpaar und im Bachlauf tummelt sich ein Mandarinenten-Männchen.


Neben dem „Alexanderplatz“ begutachtet eine Blaumeise eine Spechthöhle, ob sie zum Brüten geeignet ist.


Duch die nächtlichen Minusgrade hat sich im südlichen Teil des Badenburger Sees eine dünne Eisdecke gebildet. Darauf geht, oder besser gesagt, rutscht ein Blässhuhn.


Die Graureiher haben ihre Nester wieder in Besitz genommen und sind bereits mit der Ausbessrung beschäftigt. Dazu gehört auch die Partnerpflege. Ab und zu kommt es auch zu Revierstreitigkeiten.



Waldkauz Peter genießt die wärmenden Sonnenstrahlen.


Über den Kugelweiher geht es in den Botanischen Garten und dort zuerst in den Frühlingsgarten. Ein großer Schneeballstrauch (Viburnum farreri) ist in voller Blüte und versprüht seinen intensiven Duft. Der Südeuropäische Winterling (Eranthis hyemalis) blüht ebenso wie der Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus), der den Honigbienen Nektar anbietet.





Viele Rasenflächen leuchten zu dieser Jahreszeit violett, sie sind voll mit blühenden Krokussen.




Das Alpinum ist noch mit Fichtenzweigen abgedeckt. Aber auch hier gibt es derzeit einiges zu entdecken. Gold-Krokus (Crocus flavus), Stängellose Schlüsselblume (Primula vulgaris) und Schneerose (Helleborus niger), auch Christrose oder Schwarze Nieswurz genannt, blühen und ziehen Honigbienen an.




Mein erster Schmetterling in diesem Jahr ist ein Tagpfauenauge (Aglais io), der zuerst nur schwer auf der Schneeheide (Erica carnea) zu erkennen ist. Später sonnt er sich auf einem kleinen Felsen.


Lieber Herr Wolf, danke für den Zugang zu diesen wunderschönen Bildern. Das harte Frühlingslicht ist richtig spürbar — herzliche Grüße, Susanne Renner