Portugal, Reiseberichte
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Portugal: Algarve und Baixo Alentejo – Teil 6

Reisebericht Portugal Algarve und Baixo Alentejo

Donnerstag, 12.3.2020 und Freitag 13.3.2020

Donnerstag, 12.3.: Gleich nach dem Frühstück über die Straße zu den Salinen. Neben den üblichen Vögeln ist der erste und einzige Grünschenkel zu sehen.

In Santa Luzia gibt es zumindes an jenem Vormittag nicht viel zu sehen. Winkerkrabben, Salinen und eine Salzfabrik mit weißen Hügeln von Meersalz, und einen Blick auf den Ort Santa Luzia.

In Tavira gibt es um die Mittagszeit außer einer Flugstaffel Löffelreiher, einigen Sandregenpfeifer und Rotschenkeln nicht viel zu bewundern.

Nach dem Mittagessen in Vilamoura. Dies ist der zurzeit ergiebigste Platz zur Vogelbeobachtung. Zuerst fliegt die Rohrdommel ein, verschwindet schnell im Schilf und zeigt sich nicht mehr. Immer wieder überfliegen Rohrweihen den Schilfgürtel. Einige der Zwergtaucher sind erfolgreich bei der Futtersuche, die Tafelente steht wieder auf ihrer kleinen Schilfinsel. Und dann passiert es – ein Revierkampf unter Zwergtauchern. Es passiert alles in großer Geschwindigkeit. Der hellere wird Sieger, nach dem Kampf geht es wieder friedlich weiter – es ist alles klar jetzt.

Freitag, 13.3.: Morgens zum Ludo, um die Zwergadler zu sehen. Es ist neblig und nicht viel los. Also weiter zum Quita do Largo. Auch hier hat sich der Hochnebel noch nicht aufgelöst. In diesem Zwielicht im Schilf Schwarzkopfweber Männchen im Prachtkleid.

Anschließend wieder nach Vilamoura. Von der Beobachtungshütte aus ist ein Kormoran zu sehen, der seine Federn trocknet. Das Tafelenten-Weibchen hat es sich wieder auf der kleinen Schilfinsel bequem gemacht und sonnt und putzt sich. Obwohl auf der Insel genügend Platz vorhanden ist, vertreibt ein heranschwimmender Kolbenenten-Erpel die Tafelente. Lange verweilt das Kolbenenten Paar nicht, dann schwimmt es wieder davon. Na so was?!

Auf dem Weg zu einer zweiten Beobachtungshütte wird ein Greifvogel ziemlich weit oben in den Bäumen entdeckt. Es ist ein Zwergadler.

Bei der Beobachtungshütte angekommen geht der Blick auf einen See mit viel Schilf rundum. Gleich vor dem Ausguck sitzen Rauchschwalben auf einem Ast. Eine Zwergdommel sitzt im Schilf am Ende des Sees. Es ist ein Männchen.

Auf dem Weg zurück zur ersten Beobachtungshütte. Ein Seidenreiher sitzt hoch oben in einer Kiefer. Dann kommt ein Schäfer mit seinen Schafen entgegen und mit ihnen eine kleine Gruppe Kuhreiher. Oder ist das eine Untergattung Schafreiher? Sie balancieren ganz geschickt auf den Rücken der Schafe.

In den nahen Bäumen werden immer wieder Wellenastrilde gesehen.

Bei der Beobachtungshütte hält auf einem Baum bei schönstem Abendlicht ein Gleitaar Ausschau.

Design und technisches Umsetzen: © Siegel 2020

Kategorie: Portugal, Reiseberichte

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Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

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