10.11. Makutsi Safari Lodge und Hippo Hide
Es nieselt, am Himmel dunkle Regenwolken. Um 7 Uhr mache ich einen kleinen Spaziergang über das Gelände. Das machen auch die Südliche Grünmeerkatzen. Sie sind auf Futtersuche. Plötzlich sehe ich gerade noch rechtzeitig dieses wunderschöne Spinnennetz zwischen Bäumen in der Höhe meines Kopfes. Die blühende Rosafarbene Catharanthe (Catharanthus roseus) ist sicher dankbar für den Regen, beim Glanzhaubenturako bin ich mir nicht so sicher.






Nach dem Frühstück geht es per offenem Shuttle zu einem Aussichtspunkt an einem Wasserloch, dem Hippo Hide. Der Hippo Hide überblickt einen kleinen Teich, in dem sich mit etwas Glück einige Nilpferde (nicht während ich dort war), Warane und Krokodile aufhalten. Da die meisten Tiere täglich etwas Wasser brauchen, kann einem während des Aufenthalts am Hippo Hide alles begegnen, also halte ich meine Augen und Ohren offen. Dies ist ein idealer Ort, um sich die Zeit zu vertreiben, den Geräuschen des Busches zu lauschen und in Ruhe Tierverhalten zu beobachten. Den Hippo-Hide werde ich in den nächsten Tagen noch öfter aufsuchen. Hier gibt es eine Weberkolonie. Ich beobachte mit Freude die Dorfweber, wie sie an ihren Nestern bauen.









Im Wasser zeigt sich ein Nilkrokodil. Es ist mit ein Grund, warum der erhöhte Aussichtspunkt nicht eigenmächtig verlassen werden darf. Erst wenn das Shuttle kommt, wird der Aussichtspunkt verlassen.

Gegenüber auf den Bäumen sitzen zwei eingenässte Palmtauben und eine Rotnasengrüntaube. Ein Goldkuckuck-Pärchen wartet auf eine Gelegenheit, den Webervögeln ein Kuckucksei in ihr Nest zu legen. Kurz zeigt sich auch ein Natalfrankolin. Dann werde ich auch schon nach einer Stunde wieder abgeholt.



