10.11. Makutsi Safari Lodge
Zurück vom Hippo-Hide wird die Tierwelt auf dem Gelände der Safari Lodge näher erkundet. Eine Blökgrasmücke holt sich Nistmaterial für ihr Nest. An einem Baumstamm ist die Exuvie eines Falters abstehend.


Die Rufe des Einsiedlerkuckucks sind während des ganzen Aufenthalts immer wieder zu hören. Am Toilettendach brütet ein Grauschnäpper, daneben baut eine Papierwespe.



Der erste Schmetterling ist zu sehen, ein Natal Pansy (Junonia natalica), einen deutschen Namen hat er bisher nicht erhalten.

Tausendfüßer gibt es viele, normalerweise sind sie schwarz und am Boden, dieser Doppelfüßer (Klasse Diplopoda) hier ist hellbraun und auf einem Ast eines toten Baumes.

Schwer zu entdecken ist ein Waldnektarvogel, dafür hat er ein wunderschönes Federkleid.

Etwas nass sieht auch der Halsbandbartvogel aus mit seinem roten Gesicht und übergroßen Schnabel.


Palmtauben lieben es etwas geschützter im Buschwerk.

Die erste Libelle, ein Southern Banded Groundling (Brachythemis leucosticta).

Herrlich die Farben des Blatthornkäfers Anomala basalis.

Graubülbüls werde ich noch öfter sehen, sie sind hier weit verbreitet.


Ein Kapgeier zieht seine Kreise hoch oben im Himmel.

Die gelben Blüten des Schellenbaums (Cascabela thevetia) sind ein Augengucker.

Am Boden, wie vorher beschrieben, einer der vielen Tausendfüßer, der Common Giant Black Millipede (Doratogonus rugifrons).

Trotz des wolkenverhangenen Himmels ist es Frühling. Die blühenden Bäume sind überall zu sehen. Nicht nur Fotografen sind hier unterwegs, sondern auch die große Rossameise (Camponotus maculatus).


Ein Hagedasch-Ibis fliegt vorbei. Die lauten Rufe dieser Vögel sorgen dafür, dass morgens nicht zu lange geschlafen wird.

Im Geäst wird ein Zwergsperber entdeckt. An dieser Stelle eine Anmerkung: Markus, unser Reiseleiter und Guide, ist ein absoluter Experte im Aufspüren der heimischen Tierwelt. Ohne ihn hätte ich nur einen Bruchteil der Tierwelt gesehen. Dafür gebührt ihm mein besonderer Dank.


Jetzt gehe ich zur Flusslapa mit Aussichtsdeck. „Lapa“ ist der traditionelle Name für ein Gebäude, das ein Dach, aber keine Wände hat. Die Lapa und das Aussichtsdeck am Flussufer des Makutsis sind tagsüber ein optimaler Beobachtungspunkt für Tiere. Vor dem Abendessen dem “Sundowner”, den Sonnenuntergang, über den Drakensbergen genießen. Und nach dem Essen nach der nächtlichen Insektenwelt Ausschau halten. Um 11.30 Uhr habe ich das Glück, gleich Flachlandnyalas anzutreffen, die vor der Lapa das frische Gras genießen. Die Nyalas haben sehr eindrucksvolle Gesichter.





Eine Stunde später zeigt sich ein Großer Kudu.

Auf den Holzbalken der Lapa sind Kap-Zwerggeckos auf der Jagd nach Insekten.


Auf einem Blatt unterhalb der Brüstung hat sich ein Kleiner Wanderbläuling (Leptotes pirithous) zur Ruhe gesetzt.

Im Gras ist eine Südliche Schirrantilope (Tragelaphus sylvaticus) beim Äsen.


Auf dem Boden werde ich auf eine bisher nicht bestimmbare Zikade aufmerksam, die im Gesicht drei rosafarbene Saphire hat.



Ein Großer Kupfer-Dungkäfer (Kheper nigroaeneus) ist noch auf der Suche.


An einem Baum sehe ich eine Exuvie, die vielleicht von einer Zikade stammt.

Auf dem Holzgeländer der Lapa wartet eine Raubfliege (Promachus bastardii) auf ihr Opfer.

Ein Streifenskink (Trachylepis striata) hat es sich am Rande der Plattform gemütlich gemacht.


Plötzlich saust ein Insekt auf dem Boden herum. Es geht hin und her. Es stellt sich heraus, dass es eine Grabwespe der Gattung Liris ist, die eine Grille betäubt. Es ist die Grille, die wie wild herumsaust, um die Wespe abzuschütteln, was aber nicht gelingt.



Ein Blatt fällt herunter. Als es seltsamerweise weiterfliegt, ist es ein noch zu bestimmender Schmetterling.

Ich verlasse die Lapa. Auf dem Rasen treffe ich auf eine Gruppe Südlicher Grünmeerkatzen.


Beinahe übersehen hätte ich eine noch näher zu bestimmende Catantops Schrecke.

Wunderschön hebt sich der Fleckenfalter (Junonia hierta ssp. Cebrene) vom Untergrund ab.

Das könnte die Afrikanische Papierwespe (Belongaster) sein, die neben dem Nest des Grauschnäppers ihre Zellen baut.
