20.11. Krügerpark (535)
Es ist kurz vor halb neun und ein Südafrikanisches Steinböckchen (Raphicerus campestris ssp. campestris) beobachtet uns aus sicherer Entfernung. Mittlerweile ist es bereits sehr warm geworden.

Etwas entfernt von der Straße lässt sich ein interessantes Schauspiel beobachten. Zuerst sehe ich Tüpfelhyänen (Crocuta crocuta). Auch ein Kappengeier hat sich eingefunden und lässt sich von einer Tüpfelhyäne nicht beeindrucken.

Im Schatten unter einem Baum ruht eine Massai-Löwenfamilie (Panthera leo ssp. melanochaita), die sich von den Tüpfelhyänen gestört fühlt. Vermutlich wollen sie einen Anteil von der Löwenbeute. Ab und zu steht eine Löwin auf und verjagt die Hyänen. Diese laufen ein kurzes Stück davon, bleiben dann stehen, schätzen die neue Situation ein und nähern sich wieder langsam. Das wiederholt sich mehrmals. Es ist ein gegenseitiges Herausfordern und Beobachten. Der Einzige, der davon unberührt ist, ist der Kappengeier.











Dann erhebt sich das Löwenmännchen und markiert sein Revier.

Die Fahrt geht weiter und wir kommen an einen Swimmingpool mitten in der Landschaft. Und in dem Pool sitzt eine Tüpfelhyäne und beobachtet die Straße und Umgebung. Das Wasser dürfte ziemlich warm sein – Wellness pur.


Kurz darauf beobachten wir eine Herde Steppenzebras (Equus quagga).

Gelbschnabel-Madenhacker sorgen für Erleichterung bei einer Kap-Giraffe (Giraffa giraffa ssp. giraffa) und werden dabei satt.


Noch einmal kommen wir beim Swimmingpool vorbei. Die Tüpfelhyäne sitzt noch immer darin und beobachtet.


Dieser Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) hat sein Schlammbad bereits gehabt.

Wir erreichen den Muzandzeni Picnic Spot, um uns zu stärken. Riesenglanzstare und Graue Lärmvögel versuchen vom Frühstück etwas abzubekommen. Zwei ausgebleichte Schädel von Büffeln liegen hier als Grenzmarkierung.







Endlich ein frisches Exemplar eines Perlhuhns (Hamanumida daedalus). Nicht missverstehen, es ist ein Schmetterling.



Am Himmel fliegt ein Silberadler.

Auch ein Grautoko (Lophoceros nasutus ssp. epirhinus) kommt uns besuchen.

Die Pause ist zu Ende, die aufregende Fahrt geht weiter. Am Rande der Straße steht eine Impala Mutter (Aepyceros) mit frischem Nachwuchs.

Eine Gruppe Graufuß-Bärenpaviane (Papio ursinus griseipes) rastet im Schatten. Auch sie haben mehrere Jungtiere, die noch verspielt sind.




Ein Hagedasch macht Isometrische Übungen und zeigt sein wunderschönes Gefiederkleid.

Mit mehreren Jungtieren unterschiedlichen Alters zieht eine Afrikanische Elefantenherde vorbei. Die Kleinen werden gut beschützt.

Wir erreichen den N‘ wanetsi Picnic Spot, ein schattiger Platz für das mitgebrachte Mittagessen.
Was für tolle Eindrücke verbunden mit klasse Aufnahmen Hans-Wolf…Einige kommen mir sehr bekannt vor von unseren Reisen.
Grüße Barbara
Liebe Barbara, vielen Dank für Dein Feedback. Es freut mich, wenn Dir die Fotogeschichten gefallen.
Herzlich, Hans