07.12.2021: Ismaninger Speichersee: Silberreiher, Kolbenenten, Nilgänse, Graugänse, Mittelmeermöwen, Gänsesäger
Da die Sonne scheint und ich besuche am späteren Nachmittag den Ismaninger Speichersee.
Ein Silberreiher steht am Ufer und wartet auf seinen hoffentlich bald vorbeischwimmenden Nachmittagssnack.
Wieder sind viele Kolbenenten auf dem Wasser nahe der Insel. Ein Weibchen beobachtet vom Ufer aus die „Parade“ der Erpel.
Auf der Insel halten sich noch immer viele Nilgänse auf. Sie haben die meisten Graugänse verdrängt.
Der Silberreiher hat nichts gefangen, also fliegt er zur Insel, da ist mehr los. Ein Kormoran beobachtet aufmerksam die elegant ausgeführte Landung.
Auf dem Ostbecken ruhen tausende Enten, vor allem Tafel und Kolbenenten. Auch Höckerschwäne und einige Gänsesäger halten sich hier auf. Die meisten Reiherenten bevorzugen das Westbecken.
Das Sonnenlicht bringt die Kolben der Kolbenentenerpel in ihrem Prachtkleid zum glühen. Es herrscht viel Unruhe unter ihnen. Jeder Erpel will sich von seiner besten Seite zeigen, um seine Chancen auf ein Weibchen zu erhöhen. Die sind knapp. Da wird schon Mal ein möglicher Konkurrent weggebissen und untergetaucht.
Eine Gruppe Graugänse hat sich entschlossen, vom Ostbecken ins Westbecken überzusiedeln.
Immer wieder fliegen kleine Gruppen von Kolbenenten ins Ostbecken ein oder verlassen dieses.
Weit draußen auf dem Wasser gibt es auch Stress. Mittelmeermöwen möchten von der Fischerei der Gänsesäger profitieren. Das gefällt den Gänsesägern natürlich nicht und sie schimpfen die Möwen. Aber diese lassen sich nicht so schnell beeindrucken und bleiben in der Nähe der Gänsesäger.
Bevor ich gehe, beobachte ich noch eine Gruppe Kolbenenten im Flug. Ein Pärchen fliegt ein, eine größere Gruppe verlässt das Ostbecken.