Heidelibellen, Eiablage der Blaugrünen Mosaikjungfer, Gelbbauch-Schmuckschildkröten, Distelfalter, Sperber
Badende Amsel, Mönchsgrasmücke und Blaumeise, Kohlmeise, Teichfrosch, Heidelibellen, Mäusebussard
7. August 2020
Heidelibellen, Eiablage der Blaugrünen Mosaikjungfer, Gelbbauch-Schmuckschildkröten, Distelfalter, Sperber
Gegen Mittag im Botanischen Garten im Botanischen Garten beim Teich am Rhododendronhain parkt eine männliche Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum). Dann wird es spannend. Eine Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) kommt zur Eiablage ganz nahe an den Teichrand. Auf LibellenWissen.de findet sich dazu folgendes: „Die Weibchen der Blaugrünen Mosaikjungfer sind bei der Eiablage nicht gerade wählerisch und nutzen nahezu sämtliche sich im Uferbereich befindlichen Gehölze und Pflanzen. Selten werden lebende Pflanzen, ausgenommen davon sind Moose, dafür benutzt. Meist werden die Eier an Holzstücken und ähnlichem abgelegt. Dunkle Untergründe scheinen bevorzugt zu werden. Selten taucht das Weibchen bei der Eiablage tief ins Wasser ein.“
Im Teich des Schmuckhofes sind derzeit vermutlich zwei verliebte Gelbbauch-Schmuckschildkröten (Trachemys scripta scripta) unterwegs, da heißt es für den Frosch schon mal den Weg freimachen. Eine der Schildkröten folgt einer zweiten ständig und wenn sie sich gegenüber begegnen, dann erzeugt der Verfolger Blasen.
Auf Blättern und Blüten sehe ich Distelfalter (Vanessa cardui).
Ein Sperber aus dem Schloßpark versucht einen Kleinvogel zu schlagen.
Am großen Teich sind Blutrote und Frühe Heidelibellen zu sehen.
8. August 2020
Badende Amsel, Mönchsgrasmücke und Blaumeise, Kohlmeise, Teichfrosch, Heidelibellen, Mäusebussard
Gleich um 10 Uhr bin ich im Botanischen Garten beim Teich am Rhododendronhain. Eine junge Amsel und eine Mönchsgrasmücke nehmen ihr Morgenbad ein. Allerdings die Art und Weise, wie sie das machen ist sehr unterschiedlich. Beim Baden muss auch auf Feinde aufgepasst werden. Von oben könnte der Angriff eines Sperbers erfolgen, aus dem Wasser von einer Ringelnatter.
Eine Kohlmeise würde auch gerne ihr Morgenbad nehmen, aber noch sind die besten, geschütztesten Plätze besetzt.

Manchmal erinnert mich die Amsel an einen Auerhahn. Zu Beginn hat die Amsel die Mönchsgrasmücke vertrieben, da sie sich beim Baden gestört fühlte. Später badeten beide abwechselnd. Interessant, wie die Mönchsgrasmücke mit dem Kopf voraus ins Wasser geht. Beim Baden werden bei der jungen Amsel auch nackte Stellen sichtbar.
Beim Alpinum gibt es einen kleinen Wasserfall, der auch gerne für ein Morgenbad genutzt wird. Die Stieglitze waren schon weg, aber eine Blaumeise genoss sichtlich das kühle Bad.
Im Teich des Schmuckhofes sind jetzt sehr viele Frösche zu sehen. Sie liegen ruhig im Wasser und warten darauf, dass was Fressbares vorbeikommt – wie im Schlaraffenland. Immer wieder sind Libellen zu beobachten, z.B. die Große und die Gemeine Heidelibelle.
Der im Schloßpark brütende Mäusebussard sieht sich im Botanischen Garten nach einem morgendlichen Frühstück um.

An einem Schilfblatt klammert sich die Exuvie (Hülle der Larve nach dem Schlupf) vermutlich einer Blaugrünen Mosaikjungfer.
