Griechenland
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Griechenland – Tag 5

10.03.2022: Kerkinisee: Nutriafamilie, Kernbeißer, Löffler, Graureiher, Schelladler, Stieglitz, Knäkente, Kleines Sumpfhuhn, Mäusebussard, Buntspecht Petritsi: Blaumerle, Kolkrabe, Wildes Stiefmütterchen, Rotkehlchen Pontismeno: Steinkäuze

Es bleibt kalt, aber der Tag verspricht blauen Himmel und etwas Sonne. Es geht wieder zum Kerkinisee. Auf dem Weg dorthin halten wir an einem Bachbett. Dort sind zwei große Nester. Eines gut gefüllt mit dem Nutria Nachwuchs und eines für deren Eltern. Quasi eine Wohnung mit getrennten Schlafzimmern. Bei unserer Ankunft wird der Nachwuchs langsam munter und auch neugierig.

Kernbeißer in den Bäumen beobachten die Besucher.

Ein Graureiher landet an der Spitze einer Löfflergruppe. Einige der Löffler sind mit Gefiederpflege beschäftigt, andere schlafen noch. Auf beiden Seiten der Löffler wachen Graureiher über die Gruppe.

Lange kann ein Schelladler beobachtet werden. In morgendlichem Gegenlicht zeichnet sich sehr schön seine Silhouette ab, fast wie ein Scherenschnitt.

Stieglitze sind ständig von einem Ort zum nächsten unterwegs, von Busch zu Baum.

Auf dem See sehe ich eine seltene Knäkente.

Der Höhepunkt des heutigen Tages, neben den Nutrias, ist das Erscheinen des Kleinen Sumpfhuhns. Oft habe ich von ihm schon gehört, selten wird es gesehen. Es lebt meist versteckt im Schilf und kommt nur selten zum Vorschein. So nah und so lange außerhalb wird es sicher nicht oft erlebt.

Seltsam, hier fliegen Mäusebussarde nicht gleich davon, wenn ein Auto zum Stehen kommt.

Es gibt nicht nur Blutspechte, auch Buntspechte halten sich in den Bäumen auf.

Weitere Kernbeißer auf Bäumen sind auf weit entfernt stehenden Bäumen zu entdecken.

Wir fahren noch einmal Richtung Petritsi. Bei schönem Wetter ist die Blaumerle gut zu erkennen. Auch ein Kolkrabe lässt sich auf einem Stein nieder.

Abseits blüht neben Wegen das Wilde Stiefmütterchen. Hier ist auch ein Rotkehlchen zu Hause.

Zum Abschluß gibt es noch vor dem Abendessen eine Spritztour zu einem Haus, bei dem mit Verschwinden der Sonne zwei Steinkäuze erscheinen sollen. Wir fahren rechtzeitig in die Nähe des Hauses und warten. Plötzlich fliegt ein Steinkauz in die Maueröffnung (Stelle ist mit einem roten Pfeil markiert). Die Umgebung wird geprüft und sicher befunden. Weiter geht es auf die Leitung, die in das Haus führt. Nach einer kleinen Weile kommt der zweite Steinkauz geflogen und setzt sich ebenfalls in die Maueröffnung. Nach dem die Luft rein ist, fliegt er weiter zu seinem Partner auf die Leitung. Leider ist es mittlerweile schon sehr dunkel. Einer der Käuze mag die abendliche Fotosession nicht und entfernt sich auf das Nachbarhaus. Sein Partner bleibt ruhig.

Kategorie: Griechenland

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Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

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