31.07.2022 Botanischer Garten: Ringelnatter, Teichfrosch, Igelfliege, Kleiner Blaupfeil, Blaugrüne Mosaikjungfer, Hornisse, Berg-Feldwespe, Stahlblaue Grillenjäger, Bohrfliege, Furchenbiene, Rotbeinige Furchenbiene, Purpur-Fruchtwanze, Raupe der Möndcheneule
Im Botanischen Garten beobache ich am Nachmittag das Seerosenbecken im Schmuckhof. Eine Ringelnatter (Natrix natrix) befindet sich auf der Jagd nach einem Frosch. Immer wieder wechselt sie ihren Standort und schaut sich zwischen Seerosenblättern nach einem möglichen unvorsichtigen Kandidaten um. Aber die Teichfrösche (Pelophylax „esculentus“) sind auch wachsam und so wird es erstmal nichts mit dem großen Fressen.






Igelfliegen (Tachina fera) werden von den gelb-goldenen Farben der Blumenblüten am Beckenrand magisch angezogen.

Ich wechsel meinen Standort. Da es heute sehr heiß ist, gehe ich zur Arktis. Dort findet sich eine Kopie des Ungeheuers vom Loch Ness. Oder ist es dessen Kinderstube. Eine Ringelnatter verlässt ihren warmen Standort Richtung Becken, um ebenfalls auf Froschjagd zu gehen.




Hier jagt nicht nur die Ringelnatter, sondern auch ein Männchen des Kleinen Blaupfeils (Orthetrum coerulescens). Zwischendurch muss es sich ausruhen.

Auf dem Weg zum Alpinum finde ich ein totes Weibchen der Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea). Brust und Kopf fehlen.

Vor dem Alpinum auf der „Garchinger Heide“ hat eine Hornisse (Vespa crabro) Beute gemacht. Es ist eine Biene, die unvorsichtig war.

Die Blüten des Feld-Mannstreus (Eryngium campestre) ziehen weitere Insekten an: eine Berg-Feldwespe (Polistes biglumis), mehrere Stahlblaue Grillenjäger (Isodontia mexicana), Bohrfliegen der Gattung Chaetorellia sp., eine kleine Furchenbiene der Gattung Lasioglossum sp. und eine größere Rotbeinige Furchenbiene (Halictus rubicundus).








In der Blüte einer Distel fühlt sich auch die Purpur-Fruchtwanze (Carpocoris purpureipennis) wohl.

Den Abschluß der heutigen Beobachtung bildet die Raupe der Möndcheneule (Calophasia lunula) am Rand des Alpinums.
