Thanninger Fischweiher
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Moorgebiet Eglinger/Ascholdinger Filz – 681

15.09.2025 Moorgebiet Eglinger/Ascholdinger Filz (681):Rotmilan, Waldeidechsen, Hauhechel Bläuling, Blaugrüne Mosaikjungfer, Gemeine Heidelibelle, Kleine Binsenjungfer, Weidenjungfern, Zitronenfalter, Turmfalke, Sprossender Bärlapp, Höckerschwan, Große Heidelibelle, Feldgrille

Die Torfwerkstraße an der St 2072 ist ein möglicher Zugang zum Moorgebiet Eglinger/Ascholdinger Filz. Die Bäume neben dem Zugangsweg stehen im dunklen Moorwasser.

Es herrscht Föhn, die Luft ist warm und dick und macht das Atmen schwer. Am Himmel überfliegt ein Rotmilan das Moor.

Der Weg führt auf eine größere Fläche, die mit Betonplatten bedeckt ist. Es ist das Fundament des ehemaligen Betriebsgeländes des Torfwerks. 1977 wurde der maschinelle Torfabbau eingestellt. Schwierig, wo geht der Weg weiter? Er führt nach Überwindung einer hohen Betonstufe, auf der sich noch Gleise der alten Torfbahn befinden, durch hohes Gebüsch weiter. Er ist jedoch streckenweise kaum mehr begehbar. Daher wurde an einer weiteren Brücke, die die Sicht auf den Moosbach freigibt, umgedreht.

Zurück am Parkplatz sonnen sich Waldeidechsen (Zootoca vivipara), eine ist dabei noch klein und jugendlich.

Anschließend ein Spaziergang ins Spatenbräufilz. Auf einer Wiese sucht ein Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) nach Nahrung und findet einen blühenden Klee.

Ein Männchen der Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) hat sich zur Rast eine Birke ausgesucht.

Auf einem Strauch in Bodennähe rastet ein Männchen der Gemeinen Heidelibelle (Sympetrum vulgatum).

Das Männchen der Kleinen Binsenjungfer (Lestes virens) bevorzugt die Besenheide.

An einem abgestorbenen Baumstamm dockt ein Tandem der Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) an.

Im Gegenlicht leuchten die Flügel des Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) Männchens in schönstem Gelb.

Erneut geht es in das Moorgebiet Eglinger/Ascholdinger Filz. Diesmal ist der Ausgangspunkt der Ascholdinger Sportverein. Der Weg führt Richtung Norden über Wiesen an ein Waldstück. Auf dem Dach eines Stadels hält ein Männchen eines Turmfalken Ausschau.

Über die Brücke eines breiten Entwässerungsgrabens geht es in den Wald. Hier wächst auch der Sprossende Bärlapp (Spinulum annotinum), im Volksmund auch Drudenfuß oder Hexenkraut genannt.

Die weitere Überquerung eines Entwässerungsgrabens ist nicht möglich, also geht es wieder zurück. Ein einsamer Höckerschwan putzt sein Gefieder.

Dieses Weibchen der Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum) hat einen Zweig als Warte gewählt.

Wenig später überquert eine Feldgrille (Gryllus campestris) den breiten Zufahrtsweg.

Weitere Beobachtungen und Fotogeschichten sind auf meiner Webseite unter https://isegrims-fotogeschichten.de

Kategorie: Thanninger Fischweiher

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Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

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