24.09.2021: Höckerschwan, beringte Graugans, Graureiher, Sechsender Rehbock, Zwergtaucher, Gänsesäger, Rabenkrähen, Tafelente
Vor dem Nymphenburger Schloß angekommen, beobachte ich einen jungen Höckerschwan, wie er über das Wasser rennt. Was hat er genau vor? Muskeltraining? Übert er Startmanöver oder Angriff auf Konkurrenten? Abgeflogen ist er jedenfalls nicht.
Eine Graugans mit Ringen sitzt auf dem Weg vor der Badenburg. Auch wenn sich Fußgänger nähern, möchte sie sich nur ungern wegbewegen. Zwei ältere Frauen haben vermutlich gedacht, dass die Graugans verletzt ist und nähern sich ihr so sehr, dass diese aufsteht und auf die Wiese geht. Augenscheinlich fehlt ihr nichts. Wie mir Frau Dr. Silke Sorge mitteilte, ist das eine sehr spannende und wichtige Sichtung! Die Gans ist einfach alt, mindestens 21 Jahre. Darum wird sie so „bequem“ sein. Übrigens gehört sie zu den mittelfränkischen Gänsen, die sich bevorzugt im Altmühltal aufhalten.
Im „Delta“ steht ein Graureiher und beobachtet das Wasser. Er scheint nicht besonders hungrig. Da nichts los ist, nutzt er die Zeit für Gefiederpflege. Dazu gehört auch ein ordentliches Gekratze am Kopf und Hals. Ein zweiter Reiher steht nur wenige Meter am Uferrand im Schatten und ist kaum zu entdecken. Er wird durch Besucher gestört und fliegt ab. Das selbe Schicksal trifft auf dem anderen Graureiher.
Mitten auf der Löwenwiese grast ein Sechsender Rehbock.
Im Badenburger See ist wieder ein Zwergtaucher. Ich habe nicht gesehen, dass er etwas Größeres gefangen hat.
Ein Gänsesäger macht Entspannungsübungen.
Wenig später sehe ich den Sechsender Rehbock am Waldrand.
Der Herbst ist im Park schon überall zu sehen und zu spüren. Die Blätter werden rot und braun, viele liegen bereits am Boden. Die Rabenkrähen sitzen möglichst ganz oben in den Bäumen, da haben sie den besten Ausblick.
Vor dem Schloß ruht ein Tafelenten-Weibchen.