Nymphenburger Schloßpark, Schlosspark 2024
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Nymphenburger Schloßpark – 543

05.04.2024 Heiliger Ibis besucht Nymphenburger Schloßpark

Am Badenburger See im Nymphenburger Schloßpark angekommen, entdecke ich den Heiligen Ibis, der wieder einmal zu Besuch ist. Es ist immer noch derselbe, den ich hier zum erstenmal am 20. April 2021 beobachtete.

Die Graureiher haben heuer (Nordhochdeutsch: in diesem Jahr) weitere neue Nester auf der Insel gebaut. In einigen Nestern zeigt sich bereits der Nachwuchs.

Waldkauz Michaela ist einer der wenigen Waldkäuze, die während der Brutzeit zu sehen sind.

Zurück zum See zur Beobachtung des Ibisses. Er ist mit Körperpflege vollauf beschäftigt und tut das mit aller Ruhe und sehr ausgiebig. Des Öfteren wechselt er den Standort, fliegt mal zur kleineren Insel und kehrt anschließend wieder zurück. Grau-und Kanadagänse nehmen den seltenen Vogel zur Kenntnis, auch die Reiher tun das. Der Ibis ist mittlerweile allen vertraut.

Bei den Kanadagänsen gibt es auch immer wieder Streit, bei dreien ist einer zuviel.

Im Botanischen Garten sind die Ringelnattern bereits sehr aktiv.

Graugänse bekommen derzeit ihre Gössel.

Kategorie: Nymphenburger Schloßpark, Schlosspark 2024

von

Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

5 Kommentare zu “Nymphenburger Schloßpark – 543”

  1. Hans Wolf sagt:

    Der Ibis kommt seit 2021 sporadisch. Wo er sich sonst aufhält weiß ich nicht. Vielleicht am Ismaninger Speichersee, da gibt es schon seit Jahren eine Gefangenschaftsfüchtlingpopulation.

  2. Michael Zimmermann sagt:

    mich hat überrascht die rote Leuchtkraft des federlosen Unterflügels. Die Beringung zeigt, dass der Ibis ja schon erfasst wurde, wo ist das passiert?

    1. Hans Wolf sagt:

      Ich habe dies in meinem Bericht Nymphenburger Schloßpark – 151 schon mal beschrieben:
      Auf der großen Insel im Badenburger See wohnt seit ca. 3 Wochen ein Heiliger Ibis. Er ist beringt (blau mit weißem Code „BN“). Es ist nicht das erste Mal, dass einer dieser exotischen Vögel den Park besuchte. Ein Heiliger Ibis hielt sich bereits im November 2013 im Nymphenburger Schloß auf. Die Beringung (blau mit weißem Code „BY“) wies auf seine Herkunft aus dem Vogelpark Olching bei München hin. Prof. Dr. Martin Hennenberg von der Medizinischen Fakultät der LMU München berichtete über seines Wissens nach erste erfolgreiche Freiland-Brut in Deutschland, 2013 am Ismaninger Speichersee bei München. Er vermutete, dass dieses Brutpaar aus einer Haltung in der Nähe Münchens stammt (Hallbergmoos oder Olching). Bisher ist es mir nicht gelungen, herauszufinden wo er entflohen ist. Sicher ist, dass nach eigenen Aussagen er nicht aus dem Vogelpark Olching stammt. Laut Info von Frau Dr. Silke Sorge besteht wegen der aktuell grassierenden Vogelgrippe eine Stallpflicht für Vögel. Diese kann jedoch nicht immer angeboten werden, da Ställe nicht vorhanden sind. Möglicherweise gilt das auch für die Anlage in Olching. Daher lassen manche Halter/innen die Vögel dann stattdessen frei. Die Aussagen aus Olching kann man daher auch bezweifeln, wenn die entgegen eigenen Behauptungen die Vögel nun ziehen lassen würden. Der Code „BN“ würde auch gut zu „BY“ passen. Nachfragen beim Vogelschutz- und Zuchtverein e.V. Dachau und im Tierpark Hellabrunn wurden ebenfalls negativ beantwortet. Neben dem Ring hat er eine weitere Auffälligkeit, einen sehr langen Zeh, der sich farblich absetzt.

  3. Michael Zimmermann sagt:

    mich hat überrascht die rote Leuchtkraft des federlosen Unterflügels. Die Beringung zeigt, dass der Ibis ja schon erfasst wurde, wo ist das passiert?
    Sehr schöne Fotos, Beobachtungen und Kommentare!

  4. Herbert Friedrich sagt:

    Wie es aussieht, fühlt sich der heilige Ibis heimisch. Die Bilder belegen dieses hervorragend. Aber auch die anderen Aufnahmen zeigen, wie andere Arten sich wohl fühlen.

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