04.10.2022 Naturschutzgebiet Leyhörn: Säbelschnäbler, Kampfläufer, Löffelenten, Grünschenkel, Dunkelwasserläufer, Kiebitze, Krickenten
Heute geht es mit der Fähre zurück auf das Festland. Das neue Ziel ist Greetsiel und dort der Nationalpark Leyhörn. Am Nachmittag mache ich mich zu Fuß Richtung Pilsumer Leuchtturm zu den Hauener Pütten auf. Rechts tauchen schilfdurchsetzte Wiesen mit flachen Gewässern auf. Schon von der Straße kann man aus „kürzester“ Distanz schöne Beobachtungen machen. Die Flächen an dieser Stelle gehören zu den besten im Gebiet. Limikolen lassen sich hier in großer Vielfalt beobachten. So steht es im Buch „Vögel beobachten in Norddeutschland“. Bin gespannt, was mich erwartet.

Dort angekommen, sehe ich bereits von der Straße aus die ersten Säbelschnäbler, Kampfläufer im Schlichtkleid und Löffelenten.



Ein Löffler ist auf dem Plakat an der Beobachtungshütte abgebildet. Aus der Hütte heraus ist allerdings nichts Besonderes zu beobachten, die meisten Vögel sind weit entfernt. Nach einer Stunde verlasse ich die Hütte. Ich gehe zurück auf der Straße an die Stelle, von der aus eine gute und relativ nahe Sicht auf die hier aktiven und ruhenden Limikolen, Möwen und Enten gegeben ist.

Viele Säbelschnäbler haben sich versammelt, weitere fliegen ein. Bei einem Säbelschnäbler ist gut zu erkennen, dass ihm ein Bein fehlt. Einige ruhen am Ufer, sind aber sehr wachsam.



Vor dem gegenüberliegenden Ufer halten sich neben vielen Löffelenten viele Grünschenkel auf.

Später finden sich viele Dunkelwasserläufer im Schlichtkleid ein. Da sind sie nicht mehr dunkel, sondern hell.


Einige Isländische Uferschnepfen zwischen Löffelenten vervollständigen die an diesem Nachmittag anwesenden Limikolen, genauso wie einige Kiebitze. Auf dem Foto schön zu sehen, der Kiebitz in der Mitte zwischen einem Kampfläufer und einer Krickente.


