Reiseberichte, Weißrussland
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Weißrussland – Belarus: Teil 1

05.05.2018: Aziory-Schutzgebiet: Wiedehopf, Schreiadler, Weißstorch, Wisent, Wiesenweihe

06.05.2018: Flusslandschaften an der Memel und Swislatsch, Fischteiche Platnaya Rybalka Prud und Überschwemmungsgebiete: Rauchschwalbe, Weißstorch, Stieglitz, Flussuferläufer, Lachmöwe, Wiesenschafstelze, Dorngrasmücke, Flussseeschwalbe, Fischadler, Grasfrosch, Nebelkrähe

Beobachtungs-GebietReise-Tag
AAziory-Schutzgebiet05.05.2018: Aziory-Schutzgebiet
VVit’ki06.05.2018: Flusslandschaften an der Memel und Swislatsch
BBielaviežškaja Pušča07.05.2018: Bielaviežškaja Pušča
07.05.2018: Bielaviežškaja Pušča
SSporovo09.05.2018: Sporovo
10.05.2018: Vyhanaščanski
TTurau (Turow)11.05.2018: Bielaje Fischteiche
12.05.2018: Turau und Umgebung
13.05.2018: Malya und Vialikiya Arly
14.05.2018: Auf dem Weg nach Minsk
5. Mai 2018

Über Vilnius geht es über die Grenze nach Belarus.

Im Aziory-Schutzgebiet ist die größte europäische Wisentherde zuhause. An einem offenen Flusstal, finden sich diese gewaltigen Tiere sich zur Nahrungssuche ein. Bei der Ankunft zeigt sich ein Wiedehopf.

In einer Wiese ist weit entfernt ein Schreiadler zu sehen, später im Flug. Eigentlich heißt er Schreitadler, denn er jagt zu Fuß, aber das t ging verloren. Auch ein Weißstorch ist in der Nähe.

Von den Wisenten ist noch nichts zu sehen. Dann kommen die Wisente, die europäischen Bisons, lautlos und majestätisch aus dem Wald heraus und beginnen mit der Nahrungsaufnahme.

Eine männliche Wiesenweihe überfliegt im niedrigen Flug die Wiesen.

6. Mai 2018

Urlandschaft bei Vit’ki. Weiter geht es entlang der Memel und ihrem Nebenarm Swislatsch. Diese Flüsse sind noch weitgehend unreglementiert, bilden natürliche Mäander mit Abbruchkanten, kleinen Inseln und weiten Überflutungsgebieten.

In einem kleinen Ort sind Rauchschwalben, Weißstorch und Stieglitz zu sehen. Am Flussufer der Swislatsch sind bei genauem Hinsehen Flussuferläufer zu erkennen. Nicht weit davon entfernt ist eine Lachmöwenkolonie.

Auf einem Baum beobachtet ein Wiesenschafstelzenweibchen (1tes Wintergefieder) aufmerksam die Umgebung. Die Dorngrasmücke ist sehr scheu und lässt sich nur ungern fotografieren.

Bei den Fischteichen Platnaya Rybalka Prud Massolyany sind Flussseeschwalben im Prachtkleid auf der Jagd, ebenso ein Fischadler, der sehr niedrig mich überfliegt. An anderer Stelle des Flusses Swislatsch ist es sumpfig, gerade angenehm für den Grasfrosch. Viele Vögel halten sich an diesem sumpfigen Gelände auf.

Angekommen am See bei Luckaŭliany holt sich eine Nebelkrähe Brotstücke vom Ufer, die ein Besucher hinterlassen hat.

Kategorie: Reiseberichte, Weißrussland

von

Naturfotograf, Citizen Scientist Mitglied im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mitglied der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V. Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Botanischen Gartens München e.V.

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